OPEC-Förderung ist gestiegen
Damit schadet sich die OPEC im Grunde selbst. Denn ihr ernanntes Rohölpreisziel, das bei 80 US-Dollar pro Barrel liegt, ist in OPEC weiter Ferne.
Letztendlich scheint die Situation schier ausweglos. Selbst durch die immense Marktverknappung infolge der neuen Iran-Sanktionen seit letztem Jahr, konnte der Ölmarkt keine nachhaltige Aufwärtskorrektur beginnen. Die iranische Ölförderung liegt etwa 1,7 Mio. B/T niedriger. Wäre das Atomabkommen durch die USA nicht beendet worden, würde der Markt sehr viel besser versorgt sein. Zudem kommen Nachrichten der letzten Tage, dass wie berichtet die USA wohl noch dieses Jahr die Exportmengen stark erhöhen werden.
Reuters meldete Zahlen zur geschätzten Rohölförderung der OPEC für den Monat August. Demnach ist die Ölförderung im Vergleich zum Monat Juli um 80.000 B/T gestiegen und liegt insgesamt nun bei 29,61 Mio. B/T. Dafür verantwortlich sind Produktionssteigerungen im Irak und Nigeria. Nigerias Rohölförderung soll aktuell bei 1,95 Mio. B/T liegen und damit ein Niveau erreich haben, das es seit 2016 nicht mehr gab. Außerdem erklärte der russische Energieminister Nowak eine höhere Rohölförderung für August, als erwartet. Russland förderte im August 11,29 Mio. B/T. Im Juli betrug die Förderung noch 11,15 Mio. B/T. Dadurch wird Russland die Kürzungsvorgaben des erweiterten OPEC-Kreises nicht vollends erfüllen. Grundsätzlich verstärkt dies die aktuellen Abwärtsbewegungen an den Ölmärkten.
Handelszölle in Kraft getreten
Bereits am Sonntag ist der Streit zwischen den USA und China in die nächste Runde gegangen. Neue Zölle über 15 Prozent auf Produkte wie Schuhe, Smart Watches und Smart TVs wurden offiziell verhängt. Wie angedroht ist mit dem Monat September auch die Gegenreaktion der chinesischen Regierung umgesetzt worden. China verlangt eine fünf prozentige Abgabe für Importe aus den USA. Erstmalig zählen zu den Produkten auch Treibstoffe. Aussagen darüber, dass persönliche Gespräche beider Länder über ein Abkommen geführt werden, kann den Markt nicht beruhigen. Dafür wurden die Gespräche zu oft abgebrochen oder unterbrochen. Positiv für die Ölindustrie ist wohl die Tatsache, dass der Hurrikan Dorian allen Anschein nach nicht in den Golf von Mexiko eindringen wird. Der Bundesstaat Florida wird zum Leidwesen der US-Bürger dennoch stark betroffen sein, da der Hurrikan Richtung Norden an Florida vorbeiziehen wird. Noch stärker hat dieser auf den Bahamas gewütet und dort für immens große Schäden gesorgt.
So bleibt es auch heute dabei, dass die Ölpreise keine Aufwärtsbewegung verzeichnen können, weil dafür einfach die notwendigen Nachrichten fehlen. Brent kostet aktuell 58,32 US-Dollar pro Barrel. Die Sorte WTI liegt im Augenblick bei 54,51 US-Dollar pro Barrel. Wie gestern vermutet, hat der durchschnittliche Heizölpreis heute auf das Ölpreisniveau reagiert und liegt unterhalb des gestrigen Durchschnittspreises. 100 Liter Heizöl kosten im Bundesdurchschnitt heute Morgen 67,15 Euro.
Letztendlich scheint die Situation schier ausweglos. Selbst durch die immense Marktverknappung infolge der neuen Iran-Sanktionen seit letztem Jahr, konnte der Ölmarkt keine nachhaltige Aufwärtskorrektur beginnen. Die iranische Ölförderung liegt etwa 1,7 Mio. B/T niedriger. Wäre das Atomabkommen durch die USA nicht beendet worden, würde der Markt sehr viel besser versorgt sein. Zudem kommen Nachrichten der letzten Tage, dass wie berichtet die USA wohl noch dieses Jahr die Exportmengen stark erhöhen werden.
Reuters meldete Zahlen zur geschätzten Rohölförderung der OPEC für den Monat August. Demnach ist die Ölförderung im Vergleich zum Monat Juli um 80.000 B/T gestiegen und liegt insgesamt nun bei 29,61 Mio. B/T. Dafür verantwortlich sind Produktionssteigerungen im Irak und Nigeria. Nigerias Rohölförderung soll aktuell bei 1,95 Mio. B/T liegen und damit ein Niveau erreich haben, das es seit 2016 nicht mehr gab. Außerdem erklärte der russische Energieminister Nowak eine höhere Rohölförderung für August, als erwartet. Russland förderte im August 11,29 Mio. B/T. Im Juli betrug die Förderung noch 11,15 Mio. B/T. Dadurch wird Russland die Kürzungsvorgaben des erweiterten OPEC-Kreises nicht vollends erfüllen. Grundsätzlich verstärkt dies die aktuellen Abwärtsbewegungen an den Ölmärkten.
Handelszölle in Kraft getreten
Bereits am Sonntag ist der Streit zwischen den USA und China in die nächste Runde gegangen. Neue Zölle über 15 Prozent auf Produkte wie Schuhe, Smart Watches und Smart TVs wurden offiziell verhängt. Wie angedroht ist mit dem Monat September auch die Gegenreaktion der chinesischen Regierung umgesetzt worden. China verlangt eine fünf prozentige Abgabe für Importe aus den USA. Erstmalig zählen zu den Produkten auch Treibstoffe. Aussagen darüber, dass persönliche Gespräche beider Länder über ein Abkommen geführt werden, kann den Markt nicht beruhigen. Dafür wurden die Gespräche zu oft abgebrochen oder unterbrochen. Positiv für die Ölindustrie ist wohl die Tatsache, dass der Hurrikan Dorian allen Anschein nach nicht in den Golf von Mexiko eindringen wird. Der Bundesstaat Florida wird zum Leidwesen der US-Bürger dennoch stark betroffen sein, da der Hurrikan Richtung Norden an Florida vorbeiziehen wird. Noch stärker hat dieser auf den Bahamas gewütet und dort für immens große Schäden gesorgt.
So bleibt es auch heute dabei, dass die Ölpreise keine Aufwärtsbewegung verzeichnen können, weil dafür einfach die notwendigen Nachrichten fehlen. Brent kostet aktuell 58,32 US-Dollar pro Barrel. Die Sorte WTI liegt im Augenblick bei 54,51 US-Dollar pro Barrel. Wie gestern vermutet, hat der durchschnittliche Heizölpreis heute auf das Ölpreisniveau reagiert und liegt unterhalb des gestrigen Durchschnittspreises. 100 Liter Heizöl kosten im Bundesdurchschnitt heute Morgen 67,15 Euro.