Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

Seitwärtsbewegung an den Ölbörsen

Das DOE bestätigte die gemeldeten Abbauten der API-Zahlen. Eine Kursrallye konnte sich dennoch nicht etablieren, sodass die Preise nur leicht höher liegen.

Auf Monatssichtweite liegen die Rohölpreise immer noch leicht im Minus. Seitdem hat sich der Rohölpreis vermehrt seitwärts orientiert. Einen Kursausbruch gab es auch gestern nicht. Obwohl die wöchentlichen DOE-Zahlen deutlich bullish ausgefallen sind. Starke Abbauten wurden, wie beim API, bei den US-Rohölbeständen gemeldet. Das DOE verzeichnete einen Rückgang der Bestände um 10,0 Mio. Barrel. Hingegen muss dabei erwähnt werden, dass die USA in der Berichtswoche 1,3 Mio. B/T weniger Rohöl importiert hatten. Dies relativiert die Bestandsabbauten etwas. Die Vorräte für Benzin und Destillate stiegen jeweils um 2,1 Mio. Barrel an. Die Nachfrage nach Ölprodukten konnte nochmal leicht steigen und liegt momentan noch über dem Vorjahresniveau. Jedoch geht auch in den USA die nachfrageintensive Jahreszeit zu Ende. Damit könnte der Höhepunkt bei der Produktnachfrage bereits erreicht worden sein. In den nächsten Monaten wird man in den USA dann vermehrt auf die Produktionsseite achten. Nach wie vor gehen Experten von einer weiter steigenden US-Rohölförderung aus. Die aktuellen DOE-Zahlen untermauern diese Erwartung. Die US-Rohölförderung wurde vom DOE mit 12,5 Mio. B/T angegeben und hat somit ein neues Rekordhoch erreicht. Es scheint so, als haben die Infrastrukturprojekte in den USA erste erfolge aufzuweisen.

Sturmtief wird Hurrikan

Sturmtief Dorian ist damit wie erwartet zum Hurrikan hochgestuft worden. In Puerto Rico wurde der Notstand ausgerufen, aber auch Florida könnte vom Hurrikan getroffen werden. Bislang sieht es aber nicht danach aus, dass er den Golf von Mexiko erreicht oder die US-Raffinerien an der US-Ostküste. Jedoch wird Puerto Rico wohl doch nicht so stark getroffen wie befürchtet, da er seine Richtung geändert hat. Die Gefahr für den Golf von Mexiko ist daher nicht vollends gebannt. Sollte er auf die US-Ostküste treffen, hat dies wohl wieder Auswirkungen auf die wöchentlichen US-Zahlen, die dadurch oftmals verzehrt werden.  

Nachdem der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland seit Wochenbeginn gesunken ist, legte er zum heutigen Tage ordentlich zu. 100 Liter Heizöl kosten im Bundesdurchschnitt damit 67,17 Euro. Höher als gestern liegen auch die Rohölnotierungen, wenngleich diese im Moment im minus notieren. Brent kostet im Moment 60,20 US-Dollar pro Barrel und die Sorte WTI wird jüngst für 55,80 US-Dollar pro Barrel gehandelt.

Zurück zur Newsübersicht