Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

Verbraucherfreundliche Woche

Auf Wochensicht sind die Rohölpreise gefallen und das obwohl die Förderkürzungen verlängert wurden und ein Ende der Strafzölle in Sichtweite ist.

Doch der Markt bleibt zumindest bei dem Handelsstreit zwischen China und den USA kritisch. Die Verhandlungen schienen schonmal erfolgreich zu verlaufen, wurden dann aber abgebrochen und letztendlich erst vor wenigen Tagen wieder aufgenommen. Allerdings ist es ein gutes Zeichen gewesen, dass der chinesische Smartphone Hersteller Huawei von der schwarzen Liste der USA gestrichen wurde. Nun dürfen US-Firmen wieder Geschäftsbeziehungen zu Huawei eingehen und dringend benötigte Technik liefern. Deshalb verstärkt der Handelsstreit immer noch die Konjunktursorgen und gleichzeitig auch die Rohölnachfrage.

Die Expertenmeinungen zur OPEC gehen aktuell weit auseinander. Einerseits erklärte der Rohstoffexperte Staunovo von der UBS, dass die kleinen Staaten innerhalb der OPEC sehr unzufrieden sind. Der russische Energieminister lobte das abkommen und die Zusammenarbeit als starkes Zeichen. JBC Enegery sieht das Abkommen aus der Perspektive, dass die OPEC auch 2020 den Rohölmarkt aktiv beeinflussen wird. Der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank sieht die Dauer der Kürzungen über 9 Monate ebenfalls als starkes Signal an. Aber eben diese Signale gelangen aktuell nicht bis zu den Rohölpreisen. Obwohl Saudi-Arabien im Moment 600.000 B/T unter dem eigenen höchstmöglichen Produktionsniveau liegt. Im Umkehrschluss heißt das, wenn Saudi-Arabien seine Vorgaben genau einhalten würde, stünde dem Markt 600.000 B/T mehr Rohöl zur Verfügung.

US-Zahlen drücken auf die Preise

Die wöchentlichen Zahlen sind mal wieder bearish. So gingen die Rohölbestände auf Wochensicht um 1,1 Mio. Barrel zurück, aber man muss bedenken, dass die Monate zuvor die Rohölbestände stetig gewachsen sind. Die Produktnachfrage bleibt eher enttäuschend und liegt bei 20,8 Mio. B/T, was einen Rückgang von 0,1 Mio. B/T darstellt. Die Destillatbestände stiegen um 1,4 Mio. Barrel und die Benzinbestände sanken um 1,6 Mio. Barrel. Beide Bestandbewegungen sind für die aktuelle Jahreszeit den Erwartungen entsprechend. Die US-Rohölförderung legte wieder zu und notierte in der vergangenen Berichtswoche bei 12,2 Mio. B/T. Im Laufe des Jahres wird es aller Voraussicht nach noch zu deutlichen Fördererhöhungen kommen. Grundsätzlich bedeutet das, dass der Marktanteil der USA gegenüber der OPEC weiter steigt und einer Verknappung dadurch verhindert wird.

Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland fiel auch zum heutigen Tage weiter ab. Damit kosten 100 Liter Heizöl im Bundesdurchschnitt 66,73 Euro. Brent kostet im Moment pro Barrel 63,32 US-Dollar. Die US-Sorte WTI liegt zurzeit bei 56,61 US-Dollar pro Barrel.

Zurück zur Newsübersicht