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Ölpreise starten erneut schwach

Damit bleiben die Rohölpreise nach dem Preiseinbruch der vergangenen Woche vorerst auf ihrem 2-Monatstief, trotzdem die weltweiten Spannungen steigen.

Denn US-Präsident Trump hatte angekündigt die US-Streitkräfte im Nahen Osten um 1500 Soldaten zu erhöhen. Grund ist die steigende Bedrohungslage und eine Verbesserung des Schutzes, der derzeit stationierten Truppen. Verantwortlich dafür ist laut US-Regierung der Iran, der die Region im Terror überzieht. Damit setzt sich die angespannte Stimmung fort, die seit Monaten immer schlechter wird. Der Iran drohte unterdessen damit US-Kriegsschiffe zu versenken. Andererseits betonen beide Seite immer wieder, dass man an einem Krieg kein Interesse hat. Diese Haltung zeigt sich dann im diplomatischen Umgang miteinander aber nicht. Daher bleibt es dabei, dass der Markt eine große Risikoprämie eingepreist hat. Im Moment sieht es nicht danach aus, dass diese in naher Zeit abnehmen kann.

Ölnachfrage schwächelt

Für die aktuellen eher abwärts gerichteten Rohölpreise ist eine eher schlechte Nachfrage verantwortlich. In den USA sind die Rohölbestände so hoch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. In China ist die Verarbeitung der Raffinerien auf einem sehr niedrigen Niveau. Das begünstigt ebenfalls Rohöl aufbauten und senkt die weltweite Nachfrage. Die Rohölnachfrage lag in den vergangenen Monaten, niedriger, als von viele Experten erwartet. Das führt nun dazu, dass der Markt nicht so knapp versorgt ist wie befürchtet wurde.

Dennoch bleibt am Markt eine Backwardation Konstellation etabliert, die sogar weiter ansteigt. Dies steht dafür, dass der Markt auch in Zukunft zu knapp versorgt bleibt. Das macht einen nachhaltigen Preisrückgang unwahrscheinlich, weshalb Verbraucher weiterhin mit Rohölpreise rechnen müssen, die wieder deutlich anziehen. Zumal man auch noch nicht absehen kann, wie die OPEC Ende Juni entscheiden wird. Diese könnte bei einem anhaltenden Abwärtstrend, die Förderkürzungen auswieten, um so das selbstgesetzte Preisziel nicht zu gefährden. In diesem Spannungsfeld können daher nur begrenzt Aussagen über die weitere Entwicklung an den Ölmärkten getätigt werden.

So liegen WTI und Brent heute wieder im Minus. Brent kostet etwa 0,5 Prozent weniger, als zur Eröffnung und liegt bei 68,95 US-Dollar pro Barrel. WTI notiert fast 0,8 Prozent weniger und wird aktuell für 58,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland ist innerhalb einer Woche um über 4 Euro gefallen und liegt heute bei 70,71 Euro pro 100 Liter.

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