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Konjunkturaussichten noch trüber

Neue Zahlen aus China machen den Volkswirten große Sorge. Die Importe und Exporte schwächeln auf ganzer Linie. Das dämpft die Erwartungen für die Ölpreise.

Der Handelsstreit zwischen China und den USA hat spürbare Auswirkungen auf die Wirtschaft, denn die Konjunktur ist schwächer als erwartet. Generell herrscht unter Volkswirten große Sorge, wie sich die Konjunktur entwickeln wird. Für Februar wurde nun gemeldet, dass die Ausfuhren um 20,7 Prozent gesunken sind. Das ist ein Paukenschlag, denn die Experten hatten nur mit einem Rückgang von 4,8 Prozent gerechnet. Ebenfalls deutlich niedriger lagen auch die Importe von Waren. Hier ist ein Rückgang von 5,2 Prozent zu verzeichnen. Damit sind die Importe so stark abgestützt, wie seit drei Jahren nicht mehr. Daher wird auch Asien ein eher unsicheres Pflaster für Anleger. Die Konjunkturerwartungen können den Erwartungen kaum noch Stand halten.
Für etwas Ruhe könnte nur ein baldiges Abkommen zwischen den USA und China sein, um den Handelsstreit und die Strafzölle zu Beenden. Das Wachstumsziel Chinas liegt für das aktuelle Jahr bei 6,0 bis 6,5 Prozent. Damit wird das vorherige Jahr nochmals unterboten.

Ausbleiben einer Preisrallye

Das Wirtschaftswachstum und damit auch die Steigerung des Rohölbedarfs stockt weiterhin stark. Experten hatten dieses Jahr mit Problemen gerechnet, aber diese scheinen schwerwiegender zu sein, als bisher gedacht. Der Rohölpreis bleibt damit weit von der 80 US-Dollar Marke entfernt. Dies dürfte US-Präsident Trump freuen, die OPEC dürfte damit allerdings alles andere als zufrieden sein. Wie die OPEC fortfahren wird ist noch unklar. Neuigkeiten dazu kann es am 17. Und 18. April geben, wenn ein Treffen in Wien ansteht. Eine Entscheidung wird dort allerdings nicht fallen. Der Markt kann lediglich mit einer Tendenz rechnen. Letztendlich wird eine neue Entscheidung erst bei dem OPEC-Treffen 25. Und 26. Juni fallen. Dieses Treffen ist für die Preisrichtung des schwarzen Goldes enorm wichtig. Sollte die OPEC noch mehr Rohöl vom Markt nehmen, könnten die Ölpreise infolgedessen deutlich anziehen. Bis dahin wird der Markt eher uneindeutig bleiben. Denn es gibt viele positive Faktoren, als auch negative Faktoren, die Einfluss auf die Rohölpreise nehmen. Im Moment ist die Nachrichtenlage recht ausgeglichen. Das erklärt auch die Seitwärtsschwankungen an den Ölbörsen.

WTI kostet heute Morgen 56,50 US-Dollar pro Barrel. Brent wird im Moment für 66,23 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Beide Sorten liegen heute früh leicht im Plus. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 69,32 Euro pro 100 Liter.

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