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3-Wochen Hoch erreicht

Die Erholung an den Ölbörsen geht weiter. Damit erreicht der Rohölpreis nun wieder ein Niveau, das langsam den Preiserwartungen viele Experten entspricht.

Neuigkeiten zum Handelsstreit zwischen China und den USA sorgen für einen stützenden Ausblick. Bis Anfang März haben beide Parteien noch Zeit ein neues Handelsabkommen auszuhandeln. Beide Länder haben bis dahin zugesagt auf neue Strafzölle oder Maßnahmen zu verzichten. Der US-Handelsminister Ross sprach zuletzt positiv über den Verlauf der Gespräche. Demnach ist es wahrscheinlich, eine Einigung zu erzielen, die für beide Seiten einen guten Kompromiss darstellt. Die Hoffnung, dass das weltweite Wirtschaftswachstum stärker, als bisher angenommen wachsen wird, werden dadurch genährt. Andererseits ist noch nichts spruchreif. Derlei Kommentare sind unter Trumps Präsidentschaft mit Vorsicht zu genießen, da oft sehr impulsive und unnachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden. Ein Scheitern hätte das Inkrafttreten neuer Strafzölle zwangsläufig als Wirkung. Der Markt und Händler hoffen daher, dass im Konflikt endlich Ruhe einkehrt. Damit wäre ein starker geopolitischer Unsicherheitsfaktor abgebaut.

Bodenbildung abgeschlossen?

Die Ölpreise haben zu Weihnachten im letzten Jahr ihre Tiefs erreicht. Nun kristallisiert sich ein Aufwärtstrend heraus. Seitdem sind die Rohölpreise um über 8 US-Dollar pro Barrel gestiegen. Auf der Angebotsseite ist grundlegend Saudi-Arabien dafür verantwortlich, die mehr Rohöl vom Markt nehmen, als sie eigentlich müssten. Seit Anfang Dezember das neue Förderabkommen der OPEC und Nicht-OPEC-Staaten beschlossen wurde, zweifelten Experten an der Wirksamkeit. Um diese Zweifel zu beseitigen hat Saudi-Arabien den Großteil der Kürzungen auf sich genommen. Damit zeigt das Abkommen doch noch seine bullishe Wirkung, die auf sich warten lassen hat. Andererseits kommt der Effekt nicht so überraschend, da steigende Ölpreise im Zuge der Kürzungen von einigen Experten ohnehin erst für Januar befürchtet worden waren.

Dabei darf man nicht vergessen, dass die Rohölpreise vor 3 Monaten noch über 30 Prozent teurer waren. Dabei ist die jüngste Kurserholung schon mit eingerechnet. Der enorme Preisabfall hat naturgemäß ein Ende, das am 24. Dezember 2018 seinen Höhepunkt erreicht hatte. Insgesamt kann es in den nächsten Wochen zu weiteren Preisaufschlägen kommen. Wobei in der global betrachteten Konstellation auch stets mit einem Ende des Preisanstieges gerechnet werden kann, sofern die Nachrichtenlage wieder vermehrt bearish wird. Denn die hohen Rohölreserven machen die Ölpreise für Preisnachlässe sehr anfällig.

Heute Morgen wird Brent und WTI über einem Prozent teurer gehandelt als zur Eröffnung. WTI kostet im Moment 50,37 US-Dollar pro Barrel. Brent kostet 59,34 US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 65,81 Euro pro 100 Liter und ist im Vergleich zu gestern etwas günstiger.

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