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Ölpreis vorerst ohne Aufwind

Seitdem die Preise tagelang anstiegen, sorgten Gewinnmitnahmen vorerst für ein leichtes Abfallen der Ölpreise, doch Verbraucher sollten vorsichtig bleiben.

Die Gefahr von weiter ansteigenden Ölpreisen ist noch lange nicht gebannt. Experten rechnen weiter damit, dass der Rohölpreis steigen wird. Die leichte Korrektur hängt mit der Tatsache zusammen, dass Rohöl aktuell überverkauft ist und der RSI aktuell oberhalb der 70 Prozent Linie notiert. Dennoch hat sich an der globalen Marktsituation nichts verändert. Optimisten rechnen weiter damit, dass Russland und Saudi-Arabien den globalen Ölmarkt zu zweit aus der Unterversorgung holen können. Doch den Beweis bleiben beide Staaten bisher schuldig. Stattdessen wurden bisher nur verbale Versprechungen gemacht, genug Förderreserven zu haben, damit die Ölpreise nicht grenzenlos ansteigen. Bei einem Treffen in Helsinki zwischen Trump und Putin, haben sich beide Staatschefs zum aktuellen Thema ausgetauscht. Putin sprach davon, mit einem Ölpreis von 65 bis 75 US-Dollar pro Barrel zufrieden zu sein, denn der Preis würde den Ölfirmen noch genügen Gewinn garantieren um Investitionen in Zukunftsprojekte zu tätigen. Außerdem machte Putin deutlich, dass Trump selbst an den hohen Ölpreisen schuld sei, indem der die Iransanktionen wieder eingeführt hat. Denn Trump kritisiert seit Tagen die immer weiter steigenden Ölpreise.

Verbraucher sollten wachsam bleiben

Dennoch kann der Ölpreis durch die Unsicherheiten weiter ansteigen, auch wenn er im Moment eine Pause eingelegt hat. Dieser Meinung ist auch der russische Energieminister Alexander Nowak. Mehr Klarheit hat man, seiner Meinung nach, erst in 4 Wochen, wenn die US-Sanktionen gegen die iranische Ölindustrie beginnen. Nowak hält die hohen Ölpreise für die Wirtschaft, Produzenten und Verbraucher für negativ. Eine Änderung an der Gesamtsituation hat das trotzdem nicht zufolge. Für September gab der Energieminister an, 100.000 B/T zusätzliches Rohöl gefördert zu haben, damit der Markt etwas beruhigt wird.

Die Gefahr von weiter steigenden Ölpreisen ist damit noch nicht gebannt. Verbraucher müssen mit weiter steigenden Energiekosten rechnen, das trifft vor allem Verbraucher, die auf Heizöl angewiesen sind und nun deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Nach der gestrigen Abwärtsbewegung starten die Ölpreise heute verhalten in den Tag. WTI und Brent liegen leicht im Plus und entgehen damit vorerst einer weiteren Abwärtskorrektur. Brent kostet pro Barrel im Moment 85,01 US-Dollar. WTI notiert bei einem Preis von 74,84 US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland hat sich dagegen weiter verteuert und liegt heute bei 82,79 Euro pro 100 Liter.

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