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Wann fällt die 80 US-Dollar Marke?

Mit den neusten Meldungen konnte der Preis für Brent wieder anziehen. Die 80 US-Dollar pro Barrel sind nahe und Prognosen stärken den Trend.

So nahmen Experten der Bank JP Morgen Stellung zur aktuellen Entwicklung in Nordkorea. Die Analysten wiesen darauf hin, dass ein Scheitern der Gespräche zwischen den USA und Nordkorea, auch die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China verschlechtern können. Denn in dem Fall, wären die USA nicht mehr auf China als Verbündeten und Partner angewiesen. Demzufolge könnte ein wieder aufflammender Handelskonflikt das Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen, was wiederrum die Ölnachfrage reduziert. Der Markt reagiert aber erstmal mit einer Risikoprämie auf die neuen Spannungen. So hat Morgen Stanley, ebenfalls eine Großbank aus den USA, die hauseigenen Preisprognosen massiv erhöht. Die Analysten prognostizieren, dass die Durchschnittspreis für Brent bis 2020 bei 90 US-Dollar pro Barrel liegen wird. Grund sei dafür der weiter wachsende Bedarf an fossilen Brennstoffen. Bis 2020 muss der Schiffsverkehr auf sauberen Treibstoff umstellen, sodass der Bedarf kurzfristig stark steigen wird. Die Prognose spricht davon, dass man bis 2020 etwa 5,7 Mio. B/T mehr Rohöl fördern müsste, was wohl nicht passieren wird. Demnach wird es wohl zu einer Unterversorgung kommen. Schon im ersten Halbjahr 2019 soll der Durchschnittspreis für Brent bei 80 US-Dollar liegen. Dabei soll das Preisniveau für ein Barrel WTI etwa 7 US-Dollar unter dem Preisniveau von ein Barrel Brent liegen.

US-Bestandsdaten stützen Preise

Die wöchentlichen US-Rohölbestandsdaten habe die Ölpreise am gestrigen Abend nach oben gezogen. Das DOE meldete Abbauten von 1,4 Mio. Barrel bei den Rohölvorräten. Grund war einerseits eine gute Raffinerieauslastung und andererseits höhere Exporte, bei gleichzeitig geringen Importen. Die Destillatbestände fielen kaum, sind zur jetzigen Jahreszeit aber eher unrelevant. Bullish war, dass die Benzinvorräte um 3,8 Mio. Barrel gesunken sind. Nach Benzinnachfrage ist um 0,233 Mio. B/T gesunken, liegt aber mit 9,531 Mio. B/T noch immer über dem Vorjahreswert. Weniger überraschend und deshalb auch weniger bearish war, dass die US-Rohölförderung um 20.000 B/T zugelegt haben soll. Insgesamt betrachtet, bleibt der Bericht bullish.

Heute Morgen können die Rohölpreise das höhere Preisniveau, durch die US-Bestandszahlen vorerst halten. Brent kostet aktuell pro Barrel 79,45 US-Dollar. Die Sorte WTI liegt im Augenblick bei 71,77 US-Dollar pro Barrel. In Deutschland liegt der durchschnittliche Heizölpreis heute bei 71,08 Euro pro 100 Liter.

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