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Marktlage bleibt angespannt

Zwar hat der Rohölpreis die letzten Tage etwas nachgegeben, doch die Situation am weltweiten Rohölmarkt hat sich nicht wesentlich verbessert.

Als positiv aufgenommen, wurde von den Analysten, dass US-Präsident Trump die Strafzölle für die EU um einen Monat aufgeschoben hat. Dies wird als Gesprächsbereitschaft gedeutet, um einen möglichen Handelskrieg zwischen der EU und den USA noch abwenden zu können. Wenngleich das nicht bedeutet, dass der Konflikt ausgestanden ist, so wurde die Thematik nur nach hinten geschoben. Die Risikoprämie wird daher weiter die Rohölpreise stützen. Die Händler hoffen nun, dass der US-Präsident auch bei dem Irankonflikt keine übereilte und schädliche Entscheidung trifft, die die Rohölversorgung weiter anspannen wird. So hatte der israelische Premierminister Netanyahu am Montag neue Beweise für das Atomprogramm Irans vorgelegt, die von der IEA als nichtzutreffend, gehalten wurden. So konnte die Meldung nicht dazu führen, die Rohölpreise in eine Aufwärtsdynamik zu versetzen. Daher bleibt das Spannungsfeld bestehen. Der Markt wird aktuell getrieben durch die geopolitischen Auseinandersetzungen und der OPEC, die weiterhin die Produktionskürzungen aufrechterhält.

Bearishe US-Nachrichten

Die von der EIA veröffentlichten Rohölproduktionszahlen für Februar haben die Preise an den Märkten belastet. So stieg die Rohölförderung in den USA um 260.000 B/T an und lag insgesamt bei 10,264 Mio. B/T. Damit lagen die Daten der wöchentlichen Bestandsmeldungen, die nur eine Hochrechnung sind, sehr nahe an der tatsächlichen Veränderung. Der enorme Anstieg überrascht den Markt. Eine Erklärung dafür, könnte die niedrige Produktion im Januar sein, die von dem extremen Winter sehr schwach war. Die 11 Mio. B/T Marke würde mit dieser Wachstumsrate viel schneller erreicht werden, als bisher von Experten vorhergesagt. Das neue 3-Jahreshoch bei der Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen stützt diese Entwicklung zusätzlich. Baker Hughes meldete in der vergangenen Woche, einen Anstieg der aktiven Anlagen für die Vorwoche von 5 Stück. Insgesamt waren demnach 825 US-Ölbohranlagen im Einsatz. Der Trend zeigt weiterhin eindeutig nach oben. In den letzten 14 Wochen gab es 12 Zunahmen bei der Anzahl der aktiven Ölbohranlagen. Zukünftige Ressourcen zur weiteren Steigerung oder Aufrechterhaltung der Rohölförderung in den USA sind demnach vorhanden.

Der Preis für Brent beträgt heute Morgen 73,48 US-Dollar pro Barrel. Die amerikanische Sorte Brent notiert aktuell bei 67,74 US-Dollar pro Barrel. Beide Werte liegen im Augenblick leicht im Plus.  Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 67,50 Euro pro 100 Liter Heizöl und bleibt weiterhin auf hohem Niveau.

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