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Preise von 80 US-Dollar möglich

Die aktuelle geopolitische Situation lässt einige Analysten die aktuellen Prognosen überdenken. Demnach könnte der Preisanstieg noch eine Weile andauern.

Experten von JPMorgan schätzt, dass die Rohölsorte Brent im Monat Mai auf 80 US-Dollar ansteigen kann. Dieses Szenario tritt wohl ein, wenn gegen den Iran neue Sanktionen verhängt werden. Sanktionen gegen den Iran haben die Rohölförderung schon einmal massiv einbrechen lassen. Die Auseinandersetzung der USA mit Syrien hat die Beziehungen beider Staaten derweil verschlechtert, weil der Iran auf Seiten des Assad Regimes und Russland ist. Außerdem wir weiterhin befürchtet, dass die USA den Atomdeal mit dem Iran beenden. In der Folge könnten auch die Beziehungen zu des Irans zu anderen Staaten schlechter werden, die dann wiederrum Sanktionen zur Folge hätten. Die Beziehungen zu dem Iran haben daher die Kraft, die Versorgungslage mit Rohöl deutlich zu verknappen.

Außerdem stützte der Monatsbericht der IEA die Preise am Freitag. Demnach könnte die OPEC, ihr Ziel, die weltweiten Rohölbestände auf den 5-Jahrsdurchschnitt zu senken schon im Mai erreichen. Daher konnten die Ölpreise ihre Widerstände überspringen, doch Gewinnmitnahmen der Trader setzten diese im späteren Handel wieder unter Druck. Belastend bleibt aber die Befürchtung eines Handelskrieges der USA und China. Strafzölle könnten das Wirtschaftswachstum gefährden und damit auch die weltweite Nachfrage nach Rohöl. Diese Entwicklung würde dann die weltweiten Bestände nicht so schnell sinken lassen, wie angenommen.

US-Luftangriff beruhigt den Markt

Der erwartet Luftangriff auf syrische Einrichtungen, die im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Giftgasangriffen der syrischen Armee stehen ist am Wochenende erfolgt. Syrische Todesfälle soll es dabei nicht gegeben haben, da die Gebäude durch die Ankündigung evakuiert worden waren. Die Angst der Händler, dass ein Eingriff der USA, für eine weitere Eskalation mit Russland sorgt blieb bisher unbegründet. Zwar ist der Konflikt noch nicht gelöst, doch eine militärische Zuspitzung der Lage blieb bisher aus. Das sorgt nun dafür, dass die eingepreisten Risikoprämien für Rohöl abnehmen. Prinzipiell hat diese Entwicklung einen bearishen Effekt auf die Ölpreise, da die Unsicherheiten abgenommen haben.

Im bundesweiten Durchschnitt kosten 100 Liter Heizöl heute 66,03 Euro. Der Heizölpreis bleibt weiter auf hohem Niveau, wie die Rohölpreise. Doch die Rohölpreise machen heute erstmal eine Wende nach unten. Brent liegt aktuell 1,56 Prozent im Minus, kostet aber noch 71,49 US-Dollar pro Barrel. Die Sorte WTI notiert 1,41 Prozent tiefer, als zu dem Eröffnungskurs heute Morgen. Ein Barrel WTI kostet aktuell 66,44 US-Dollar.

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