Kältefront dominiert USA
Die nördlichen und östlichen Teile der USA sind stark vom Winter betroffen. Die Lage soll sich zukünftig entspannen. Die Preise geben dennoch nicht nach.
Zweistellige Minusgrade waren die letzten Tage und Wochen normal, sodass der Energiebedarf zum Heizen und der Verbrauch der Stromkraftwerke deutlich angestiegen ist. Allerdings führt die Streichung von einem Großteil der Flüge zu einem Minderverbrauch von Ölprodukten und Kerosin in der Luftfahrtbranche. Durch Einschränkungen des Straßenverkehrs kommt es auch bei den Autofahrern zu weniger Fahrten und Benzinverbrauch. Zu möglichen Ausfällen beim Transport von Rohöl gibt es bisweilen keine Meldungen. Bei solch niedrigen Temperaturen kann es zu vereisten Pipelines und Ventilen kommen, da die Heizelemente nicht für solch hohe Temperaturen unter Null ausgelegt sind. Alles in allem ist der starke US-Winter ein stützender und bullisher Faktor für die Preisnotierungen an den Börsen.
Für die nächsten Tage ist von den Wetterdiensten eine Entspannung der Lage gemeldet worden. Jedoch soll es in den nächsten Tagen nochmals zu einem Temperatursturz kommen, der dann aber nicht so extrem wird, wie die letzte Kältewelle. Die Veröffentlichung der Zahlen zur US-Bohraktivität ergab einen Rückgang der aktiven US-Ölbohranlagen um 5 Stück. Der Berichtszeitraum umfasst jedoch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel und verwundert daher nicht so sehr.