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Förderbeginn am größten Ölfeld Brasiliens

Das französische Ölunternehmen Total veröffentlichte am Montag, dass am Libra-Ölfeld in Brasilien zum ersten Mal Rohöl gefördert werden konnte.

Total besitzt 20 Prozent der Anteile an dem Ölfeld, genauso wie der Wettbewerber Shell. Der Hauptbetreiber des Ölfelds ist mit einen 40 prozentigen Anteil die brasilianische Petrobas. Weitere jeweils 10 Prozent halten zwei chinesische staatliche Ölfirmen. Den Angaben von Total zufolge, hat eine schwimmende Förderstation mit einer Kapazität von 50.000 B/T die Förderung am Ölfeld aufgenommen. Für Total ist dieses Fördergebiet von strategischer Bedeutung, weil es ein sehr wettbewerbsfähiges Projekt ist mit einem niedrigen Break-Even-Punkt, so Arnaud Breuillac, der Vorstandsmitglied bei der Total ist. Die OPEC-Staaten dürfte diese Nachricht darin bestärken, die Förderkürzungen am 30. November zu verlängern. Es war beriets durchgesickert, dass mit Russland nun doch ein Konsens gefunden wurde, um die Kürzungen bis Ende 2018 zu verlängern. Kürzlich betonte der Vorstandsvorsitzende vom staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco, dass die Angebot- und Nachfragesituation am Weltmarkt aktuell ausgeglichen ist. Am Sonntag gab er dann an, dass die weltweiten Ölbestände zurzeit sinken würden. Die OPEC sollte aber mit einer weiter wachsenden US-Ölförderung rechnen, sodass eine Verlängerung der Kürzungen unabdingbar ist, sollte der Markt nicht mir Rohöl geflutet werden.

Restart der Keystone-Pipeline überrascht

TransCanda betreibt die Keystone-Pipeline und verkündete gestern Abend die Wiederinbetriebnahme der Anlage am heutigen Dienstag. Zwar wurde angekündigt, dass die Pipeline frühstens Ende November wieder voll funktionsfähig sein würde, doch überrascht der so frühe Zeitpunkt ein bisschen. Damit wird eine Kapazität von 590.000 B/T demnächst den Kunden in den USA wieder zur Verfügung stehen. Einige Raffineriebetreiber mussten aufgrund der Störung die Produktion der Anlage drosseln. Die Meldung machte sich direkt an den Börsen bemerkbar. Lag der Preisunterschied zwischen Brent und WTI für die Futures im Januar vorher bei 6,35 US-Dollar pro Barrel, so lag die gestrige Differenz nach Bekanntwerden des Restarts, bei nur noch 4,91 US-Dollar. Die heutigen Eröffnungskurse an den Börsen lagen nahe an den gestrigen Kursen. WTI und Brent sind heute Früh fast unverändert und können das Preisniveau weiter verteidigen. Ein Barrel der Sorte WTI kostet 57,83 US-Dollar. Die Nordseesorte Brent wird aktuell für 63,75 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Ebenfalls fast unverändert, aber etwas günstiger ist der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland. 100 Liter Heizöl kosten im Schnitt 61,04 Euro.

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