Ölverbrauch in Südostasien wächst unaufhaltsam
Scheinbar ohne Wachstumsstopp, wird die Ölnachfrage in Südostasien bis 2040 weiter anwachsen, so der Ausblick der Internationalen Energieagentur (IEA).
In Südostasien soll die Ölnachfrage demnach von 4,7 Mio. B/T auf 6,6 Mio. B/T wachsen. Die Prognose reicht aktuell nur bis 2040 und macht keine Angaben über die Entwicklung nach diesem Zeitraum. Als Hauptgrund wird die steigende Anzahl von Fahrzeugen genannt, die um etwa zwei Drittel auf 62 Millionen Stück steigen soll. Aktuell werde 90 Prozent des Energiebedarfes von Fahrzeugen durch Öl befriedigt. Die IEA ist der Meinung, dass der wachsende Ölbedarf nur durch herausragende technische Veränderung gestoppt werden könnte, die die Fortbewegungsmittel ohne Öl auskommen lässt. Die Region wird für die Ölindustrie einer der wichtigsten Wachstumsmärkte bleiben, weil der Energiebedarf um etwa zwei Drittel ansteigen soll. Darüber hinaus wird die Bevölkerung um ein Fünftel steigen und das Wirtschaftswachstum eine Verdreifachung vollziehen, so der Leiter des Bereits Energiemärkte und -sicherheit der IEA.
Mit einem deutschlandweiten Durchschnittspreis von 57,58 Euro pro 100 Liter Heizöl, verharren die Preise auf dem aktuellen Preisniveau. Von der fundamentalen Seite sind aktuell keine Faktoren vorhanden, die den Heizölpreis wieder Richtung 50 Euro pro 100 Liter abtreiben könnten. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch für die Rohölnotierungen. Zwar stehen die Kurse von WTI und Brent heute Morgen etwas im Minus, bleiben aber dennoch auf dem Niveau der letzten Wochen. Die Sorte Brent liegt am heutigen Morgen bei 58,37 US-Dollar pro Barrel. Für ein Barrel der Sorte WTI wird derzeit 52,36 US-Dollar bezahlt.