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Preiserwartung bleibt für 2018 günstig

Die Experten von der Société Générale schätzen die Preisentwicklung für das gesamte nächste Jahr bearish ein, obwohl neue Förderkürzungen möglich sind.

Demnach sollen die Preise in einer engen Handelsspanne auf ähnlichen Niveau bleiben, wie 2017. Die weltweiten Rohölbestände werden, laut den Experten wieder steigen. Die genauen Preiserwartungen bei Brent für 2018 liegen aktuell bei 51,50 US-Dollar pro Barrel für das erste Quartal. Im zweiten Quartal bei 48,50 US-Dollar, im dritten Quartal bei 51,50 und im vierten Quartal 2018 bei 50,00 US-Dollar. Der Durchschnittspreis soll 2018 demnach 50,00 US-Dollar pro Barrel betragen. Für das laufende Jahr wird durchschnittliche Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent auf 51,55 US-Dollar geschätzt. Dass die OPEC-Staaten derzeit über eine weitere Verlängerung der Förderkürzungen spekulieren, ist angesichts der Markteinschätzungen für 2018 nachvollziehbar. Zuletzt äußerte sich der irakische Ölminister auf einer Veranstaltung der Ölindustrie in den V.A.E. Al-Luaibi gab an, dass die beteiligten Staaten mehrere Optionen durchdenken. Die Variante einer Verlängerung des Abkommens bis Ende 2018 und eine Ausweitung der Produktionskürzungen um ein Prozent, sollen schon auf der nächsten OPEC-Sitzung im November diskutiert werden. Der irakische Ölminister betonte, dass seit Beginn des Förderabkommens der Markt spürbar stabiler geworden ist. Außerdem lobte er die allgemeine Einhaltungsquote. Die Einhaltung der Kürzungsvorgaben des eigenen Landes sollen, laut des Ministers bei über 100 Prozent liegen. Doch die IEA berichtet, dass der Irak im August die Förderkürzungen nur zu 39 Prozent eingehalten hat. Diese Meldung hatte auf die Ölpreise an der ICE und NYMEX keinen Einfluss.

Raffinerien verschieben Wartungsarbeiten

Die US-Raffinerien in Texas spüren immer noch die Folgen des Hurrikans Harvey. Barclays berichtet, dass dies die stärksten Ausfälle für den Ölmarkt seit 2008 gewesen sein sollen. Die Ausfälle der Raffinerien verteuerten die Preise für Ölprodukte und sorgte gleichzeitig für eine geringere Nachfrage nach Rohöl. Daher bleiben die Rohölnotierungen vergleichsweise günstig. Die normalerweise anstehenden Wartungsarbeiten werden daher verschoben. Das liegt an den gestiegenen Preisen für Treibstoffe und andere Ölprodukte, die die Raffinerien nun ausnutzen um höhere Gewinnmargen zu erzielen. Andererseits kann es auch zu Personalengpässen kommen, da die Reparaturarbeiten an den Raffinerien in den USA und Mexiko wichtiger sind und nicht aufgeschoben werden können. Die größte US-Raffinerie in Port Arthur wird nun in April gewartet anstatt im September. Die Produktionsausfälle durch Hurrikan Harvey können dadurch aufgeholt werden. Daher werden diese Maßnahme wohl mehrere Raffineriebetreiber tätigen. Der durchschnittliche Heizölpreis liegt heute leicht höher als gestern und beträgt 57,11 Euro pro 100 Liter. Die Rohölpreise sind im Vergleich zu gestern Morgen etwas teurer. Für WTI wird aktuell 50,65 US-Dollar pro Barrel verlangt. Brent wird derzeit für 56,21 US-Dollar pro Barrel gehandelt.

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