Neue Hurrikans bereiten Sorge
Der Hurrikan Jose mit der Kategorie 1 bleibt aktuelle noch aktiv, doch der Hurrikan Maria kann die nächsten Tage erneut für große Schäden sorgen.
Jose wird laut Wetterprognosen, Richtung Norden auf die US-Ostküste zulaufen. Kurz vor Erreichen des Festlands, soll er nach Osten abdrehen und das US-Festland verschonen. Doch mit absoluter Sicherheit kann dieser Verlauf noch nicht bestätigt werden, sodass durchaus die Möglichkeit besteht, dass Jose das Festland treffen wird. In jedem Fall ist mit schwerem Seegang und Überflutungen zu rechnen. Durch einen eingeschränkten Schiffsverkehr in der Region, beeinflusst der Hurrikan Jose auch die Ölindustrie. Es ist mit Umschlagsproblemen bei Treibstoffen zu rechnen, sodass Händler Sicherheitskäufe tätigen, die die Preise für Produkte tendenziell stützen werden.
Viel härter wird es laut aktuellen Prognosen, die teilweise noch sehr stark zerstörten Karibikinseln treffen. Maria ist der nächste Hurrikan, der als erstes die Antillen getroffen hat. Die Intensität wird in den nächsten Tagen von der Kategorie 1 auf die Kategorie 3 hochgestuft. Dabei wird Hurrikan Maria einen sehr ähnlichen Verlauf haben, wie Hurrikan Irma. Die Konsequenz ist, dass die ohnehin zerstörten und getroffenen Ländern und Inseln, abermals in Mitleidenschaft gezogen werden. Für die US-Ostküste besteht diese Woche noch keine Gefahr, da Maria am späten Freitag auf Haiti treffen wird. Ob der Hurrikan, dann auf Florida zuläuft, können die Prognosen nicht voraussehen. Es ist möglich, dass Maria auf den Atlantik hinaus abdreht. Händler und Analysten werden in Anbetracht der möglichen Auswirkungen auf die Ölpreisbildung den Sturm genau beobachten.