Trüber Start in den März
von comoil
Schwache Konjunktur belastet die Märkte - Börsen brechen weiter ein - Heizölpreis gibt nach
Im Augenblick scheint eine Börse der nächsten die rote Laterne weiterzureichen. Und so startet auch der März weltweit tiefrot und mit einem DAX im Sinkflug. Wieder sind es vor allem die Finanzwerte und die Automobilindustrie, die die Kurse besonders belasten. Und die schlechten Nachrichten zur Gesamtkonjunktur sind weiter allgegenwärtig: Chinas Industrieproduktion bricht seit einem halben Jahr in Folge ein und das geschätzte Bruttoinlandsprodukt der USA für den vergangenen Monat weist einen Rückgang von über 6 % auf. Zudem fällt der Rohölbedarf in den Vereinigten Staaten weiter kontinuierlich. Diese Daten verheißen der Nachfrage nach Rohöl naturgemäß nichts gutes, und so gibt der Preis seit Freitagnachmittag wieder nach, nicht zuletzt auch durch Gewinnmitnahmen aufgrund der kleinen Rallye zum Anfang der letzten Woche.Die Sorte WTI steht heute am Morgen bei 43,50 US$, Brent gibt nach auf 45,20 US$ pro Barrel. Da hilft auch die Warnung der Internationalen Energieagentur (IEA) nicht, die einen kritischen Engpass für das Jahr 2013 prophezeit, da fast sämtliche Investitionen in bestehende und neue Projekte zur Erdölförderung eingestellt wurden. Dies könne eine wieder anlaufende Weltwirtschaft stark beeinträchtigen, so die IEA. Der deutsche Heizölpreis gibt im Zuge der Entwicklungen wieder leicht nach und kostet heute im Durchschnitt 49 €/100L.