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OPEC-Bericht mit Schwache Zahlen

Der OPEC Monatsbericht für August liefert den Beweis für eine gesunkene Förderung von 79.000 B/T gegenüber Juli, doch der Teufel steckt im Detail.

Die Fördermenge der OPEC ist, gesehen auf die gesamte Fördermenge von 32,76 Mio. B/T im August nur minimal gesunken. Die OPEC vertraut bei den Daten auf externen Beratern, da die Angaben der Mitgliedsstaaten oft noch ungenauer sind oder erst gar nicht übermittelt werden. Demnach berichten die Berater, dass Saudi-Arabien die Förderung um 10.000 B/T gekürzt hat, anstatt der gemeldeten 58.800 B/T. Libyens Förderung hat im Zuge einiger Unruhen und Komplikationen 112.000 B/T einbüßen müssen. Dafür ist die Förderung von Nigeria um weitere 138.000 B/T angestiegen und gleicht, zum Leidwesen der OPEC die Abnahme in Libyen aus. Alle weiteren Schwankungen der OPEC-Staaten sind sehr gering und führen schlussendlich zum Endergebnis einer niedrigeren Rohölförderung von 79.000 B/T im Vergleich zum Vormonat Juli. Die OPEC erwartet eine Nachfrage von 31,8 Mio. B/T für Anfang 2018. Die durchschnittliche Nachfrage für 2018 soll laut OPEC bei 32,8 Mio. B/T liegen. Bei einer aktuellen Förderung von 32,76 Mio. B/T wäre ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage fast hergestellt. Jedoch läuft das OPEC-Abkommen mit einer Kürzungsmenge von 1,8 Mio. B/T nur bis Ende März. Das Auslaufen des Abkommens würde die Preise damit unter Druck setzen. Der OPEC-Generalsekretär versucht derweil für positive Stimmung zu sorgen. Er ist optimistisch, dass der Ölmarkt bald im Gleichgewicht ist. Laut Barkindo lagen die Ölbestände der Industrienationen im Juli 195 Mio. Barrel über dem 5-Jahresdurchschnittswert, welcher die Zielmarke der OPEC ist. Dieser Wert lag Anfang des Jahres bei 340. Mio. Barrel, so Barkindo. Demnach ist ein Rückgang von 43 Prozent erreicht worden. Die Kommentare des Generalsekretärs blieben jedoch ohne Wirkung auf dem Markt.

Sturm Jose keine Gefahr für das Festland

Der Hurrikan Jose dreht sich aktuell im Atlantik um die eigene Achse und ist ein Hurrikan der Kategorie 3. Die aktuellen Wetterprognosen rechnen damit, dass der Sturm deutlich nördlich der Karibik und östlich der USA bleiben wird. Der Sturm wird weiter genausten beobachtet, falls er doch in Richtung Festland zulaufen sollte. Derweil gab der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland erneut etwas nach und liegt am heutigen Tage bei 55,96 Euro pro 100 Liter. Gleiches gilt für die heutigen Rohölnotierungen. WTI liegt aktuell etwa 0,4 Prozent im Minus bei 48,17 US-Dollar pro Barrel. Die Nordseesorte Brent hält sich etwas besser und befindet sich heute Früh etwa 0,25 Prozent im Minus bei 54,14 US-Dollar pro Barrel.

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