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Ölpreis mit deutlichem Sprung

von comoil

US-Benzinbestände fallen und treiben Ölpreis nach oben - Heizöl legt zu, nächste OPEC-Konferenz rückt näher

Kleine Anzeichen haben momentan eine große Wirkung. Und wieder einmal sind die US-Lagerbestandsdaten für Rohöl und Ölprodukte der Verursacher. Die Bestände für Rohöl sind zwar wieder leicht angestiegen, was allgemein erwartet wurde, die Benzinbestände sind hingegen stark und unerwartet gesunken. Und so machte der Ölpreis gestern Abend einen deutlichen Sprung nach oben, mit Tagesgewinnen von bis zu 6 %. Heute Vormittag können die Notierungen ihre Gewinne sogar leicht ausbauen und stehen bei 42,70 US$ für WTI und 44,50 US$ für Brent. Für den deutschen Heizölpreis bedeutet das eine Verteuerung auf durchschnittlich 48,50 €/100L (bei einer Bestellmenge von 3000L). Das Preisniveau ist damit aber immer noch als überaus günstig zu bezeichnen.Am 15. März findet die nächste OPEC-Konferenz statt und die Organisation schickt im Vorfeld wieder einmal ihre rhetorische Allzweckwaffe der Förderkürzung ins Rennen, welche sich aber in den letzten Monaten allzu häufig als stumpfes Schwert erwiesen hat, da die Mitgliedsländer die Quoten nicht konsequent einhielten. Dennoch scheint die Disziplin zur Zeit höher als gewöhnlich, so dass sich bei einem weiteren Kürzungs-Beschluss ein Effekt einstellen könnte.

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