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Ölpreise wieder im Aufwind

Die aktuelle Situation am Ölmarkt ist sehr schwankungsanfällig. Ende letzter Woche stiegen die Preise rasch an, da es in einer US-Raffinerie Probleme gab.

Dabei handelt es sich um eine Raffinerie von Exxon Mobile, die sich in der Huston Bucht befindet. Die Raffinerie verarbeitet pro Tag 560.500 Barrel Rohöl und ist damit die zweitgrößte Raffinerie in den USA. Durch den Ausfall wird nun weniger Rohöl verbraucht, doch gleichzeitig wird die Versorgungslage mit dort hergestellte Produkten knapper. Wann der Ausfall behoben werden kann, ist bisher nicht bekannt. Die teureren Preise für Ölprodukte, lassen daher auch die Rohölpreise steigen. Eine enge Handelsspanne dominierte am Freitag den Markt. Erst am Abend konnten die Futures einen Preissprung machen und knackten infolgedessen mehrere Widerstände. Mit Durchbrechen der GD7 und GD21 konnte auch der kurzfristige Abwärtskanal, in dem sich die Ölpreise befanden, beendet werden. WTI konnte so gesamten Wochenverluste wieder aufholen. Für letzte Woche meldete Baker Hughes weniger aktive US-Ölbohranlagen. Damit sind nun 763 Anlagen aktiv, was eine Abnahme von 5 Anlagen entspricht. Damit scheint das aktuelle Niveau erstmal nicht weiter ausbaufähig. Dass die Anzahl der US-Ölbohranlagen nicht weiterwächst, hängt auch mit dem aktuellen Preis für WTI zusammen, der aktuell unterhalb von 50 US-Dollar pro Barrel liegt. Trotzdem wird die Ölproduktion in den USA weiterwachsen könne, da sich die Auswirkung der Bohraktivität erst nach 6-9 Monaten auf den Markt auswirken.

US-Ölnachfrage auf Rekordniveau

Viele Experten sehen die Nachfrage nach Öl als größten Unsicherheitsfaktor für die zukünftigen Preise. Die starke Sommernachfrage in den USA geht nun allmählich zu Ende. Das API meldete letzte Woche nochmal eine steigende Benzinnachfrage. Demnach liegt die Benzinnachfrage in den USA im Vergleich zu Juli letzten Jahres um 1 Prozent höher. Mit einer Benzinnachfrage von 9,69 Mio. B/T wurde sogar eine Rekordnachfrage erreicht. Die chinesische Rohölnachfrage wird im zweiten Halbjahr höher erwartet. Grund ist eine neue Raffinerie in der Provinz Yunnan und eine Erweiterung der Anlage in Huizhou. Analysten von FGE Energy rechnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einer durchschnittlichen Steigerung der Rohölimporte von 700.000 B/T. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 52,70 Euro pro 100 Liter und ist damit etwas teurer als Freitag. Die Rohölpreise liegen heute Morgen ein halbes Prozent unter den Eröffnungskursen. WTI wird derzeitig für 48,46 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Brent befindet sich aktuell bei einem Preis von 52,59 US-Dollar pro Barrel.

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