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Halbjahresbilanz

Wir ziehen Bilanz und schauen, welche Nachrichten den Heizölpreis im ersten halben Jahr 2017 beeinflusst haben.

Preisentwicklung der ersten Jahreshälfte

Der Heizölpreis startet mit 61 Euro im Bundesdurchschnitt in das neue Jahr. Bis zur Mitte des Jahres ist, trotz zwischenzeitlichen Anstiegen, eine Abwärtsbewegung erkennbar, welcher im Juni mit 50 Euro pro 100 Liter seinen Tiefstand erreicht. Der Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigt, dass der Heizölpreis 2017 etwas erhöht ist. In Betracht der letzten fünf Jahre, wo der Heizölpreis häufig um die 80 - 90 Euro lag, ist Heizöl 2017 deutlich günstiger.

Förderkürzung der OPEC verfehlt Ziele

Die erste Jahreshälfte beschäftigt sich mit der Vereinbarung der OPEC zur Kürzung der Fördermengen. Demnach sollte das Angebot an Öl im Markt reduziert werden, um der günstigen Preispolitik entgegen zu steuern. Als einer der größten Ölproduzenten drosselt der Irak, wie vereinbart bereits im Januar die Ölproduktion im Land. Das neu eingerichtete Monitoring-Komitee der OPEC untersucht derweil, ob sich auch die anderen Länder an die beschlossene Vereinbarung halten. Russland löst im März 2017 Saudi-Arabien als größten Ölproduzent der Welt ab. Beide Länder beteiligen sich an der Fördermengenkürzung, kurz darauf wird bekannt, dass Russland allerdings mit der Drosselung noch hinterher hängt. Trotz der Einhaltung der Drosselung durch die OPEC-Staaten wurde das Ziel der Preissteigerung von Öl verfehlt. Dennoch wird im Mai eine Verlängerung der Vereinbarung um weitere neun Monate beschlossen. Der Unmut über die schlechte Preisentwicklung ruft die OPEC im Juli zu einem außerordentlichen Treffen zusammen. Erst ein paar Wochen später wird bekannt, dass die OPEC den Druck auf die Länder erhöhen möchte, die bisher die Ziele des Förderabkommens nicht erreicht haben. Insbesondere Libyen und Nigeria möchte die OPEC im Auge behalten. Im Juli beschließt Ecuador, die OPEC zu verlassen. Damit muss sich das Land nicht mehr an die vereinbarte Fördermengenkürzungen halten. Auf wenn Ecuador kein großes rohölproduzierendes Land ist, haben Anleger und Experten Sorgen, dass noch weitere Länder einen OPEC-Exit in Erwägung ziehen. Während die OPEC versucht die Menge an Öl im Markt zu reduzieren, befinden sich die Lagerbestände in den USA im Februar auf Rekordniveau. Auch Präsident Trump unterstützt den Ausbau der Ölgewinnung. Durch die Planung einer neuen Ölpipeline möchte er die Ölproduktion im eigenen Land unterstützen.

Turbulenzen in Europa

Neben den erneuten Protesten gegen die Regierung in Griechenland, kommt es auch in anderen Euro-Ländern zu Problemen. Die Bankenkrise und abnehmende Kreditwürdigkeit Italiens lässt zu Beginn des Jahres den Euro teurer werden. Dadurch kommt die Schuldenkrise erneut auf die Agenda der EU-Delegation. Nach der Entscheidung zum Ausstieg aus der EU, setzt Großbritannien den Brexit nun durch. Theresa May verkündet zu Beginn des Jahres, dass ein "harter" Brexit angestrebt wird. Demnach soll es nach dem Ausstieg aus der EU keinen gemeinsamen Binnenmarkt oder Zollunionen geben. Ende März reicht May den Brexit-Antrag in Brüssel ein.
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