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Starke API-Zahlen stützen Preise

Am gestrigen Abend wurden die API-Zahlen veröffentlicht, die eine bullishe Wirkung hatten. Daher konnten die stark fallenden Ölpreise eingedämmt werden.

Seit Wochen ist die Auslastung der Raffinerien auf sehr hohem Niveau und deutlich über den Vorjahreswerten. Hierdurch soll die steigende Ölnachfrage in den Sommermonaten bedient werden. Erwartet worden war daher ein Rückgang von 2,5 Mio. Barrel bei den Rohölbeständen. Gemeldet wurde allerdings ein Rückgang von 8,7 Mio. Barrel, was ein klar bullishes Signal ist. Ebenfalls mit höheren Abbauten konnten die Benzinbestände überraschen. Anstatt um prognostizierte 1,1 Mio. Barrel, fielen die Benzinbestände um 1,7 Mio. Barrel. Die Marktteilnehmer hoffen, dass dies nachhaltige Auswirkungen sind, auf Grund der starken US-Fahrsaison zur Sommerzeit, da in der Vergangenheit Befürchtungen bestanden, dass die US-Sommernachfrage schwach ausfallen könnte. Die API-Zahlen sind daher klar bullish und stützen die Ölpreise. Jetzt hoffen die Märkte, dass die DOE-Zahlen die Gleichen Impulse liefern, um genauere Rückschlüsse daraus ziehen zu können.

Ölfutures mit starker Abwärtsbewegung

Die wichtige Unterstützung im Bereich der GD21-Linie wurde gestern durchbrochen. Damit wurden weitere automatische Verkäufe ausgelöst, sodass der Brentpreis sogar unter die 51,00 US-Dollar-Marke fiel. Die technischen Verkäufe hielten sich bis in die Abendstunden hinein. Erst die starken API-Zahlen konnte die Abwärtsbewegung eindämmen. Die Märkte sind immer noch stark enttäuscht über das OPEC-Abkommen, sodass selbst kleinere Meldung für einen starken Abwärtssog sorgen. Die gestrige Meldung, dass Libyens Ölproduktion wieder über 800.000 B/T liegt, wurde sehr bearish aufgenommen. Reuters berichtete zudem, dass die Ölexporte Libyens auf dem Seeweg im aktuellen Jahr durchschnittlich 500.000 B/T betragen, wohingegen es im Jahr 2016 durchschnittlich nur 300.000 B/T waren. Außerdem berichtet Reuters, dass die Gesamtproduktion der OPEC im Mai um 250.000 B/T gegenüber April zugenommen hat. Die Ölpreise erholen sich nach den positiven API-Zahlen von der gestrigen Talfahrt. Die Nordseesorte Brent wird aktuell wieder mit über 51,00 US-Dollar gehandelt und notiert derzeit bei 51,17 US-Dollar pro Barrel was eine Erhöhung von 1,75 Prozent entspricht. WTI hat es gestern nicht so stark nach unten gezogen. Aktuell liegt der Kurs leicht erhöht zu den gestrigen Kursen, unter der 49,00 US-Dollar-Marke bei 48,75 US-Dollar pro Barrel. Die Heizölpreise machten im Vergleich zu gestern ebenfalls einen klaren Sprung nach unten. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt aktuell 54,13 Euro pro 100 Liter, was einer Vergünstigung von 76 Cent entspricht.

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