Heizölpreis erneut gestiegen
Die Öl-Futures an ICE und NYMEX blieben am Dienstagvormittag aufgrund von Produktionsausfällen erwartungsgemäß leicht unter ihrem 5-Wochenhoch.
Für weiterhin stabile Preise bei den Öl-Futures, sorgen die Produktionsausfälle in Libyen und Kanada. Mit Blick auf das OPEC-Abkommen und dessen ausstehende Verlängerung in die zweite Jahreshälfte gibt es nach wie vor einige positive Signale. Der kuwaitische Ölminister Issam Almarzooq ist der Meinung, dass die weltweiten Ölbestände in den kommenden Monaten weiter sinken werden. Seine Behauptung unterstützt er damit, dass die Raffinerien ihre Wartungsarbeiten nun abschließen und die Produktion wieder ausbauen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet, dass Russland plant, Gespräche mit den eigenen Ölfirmen über die Verlängerung der Produktionskürzungen zuführen. Laut dem russischen Energieminister Alexander Nowak hänge eine Entscheidung über die Verlängerung der Produktionskürzungen von dem Ölpreis im April und die Prognosen für Mai und Juni ab. Doch nicht nur die positiven Aussichten auf eine Verlängerung der Produktionskürzungen stützen den Ölmarkt. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und in Nordkorea begrenzen kontinuierlich weiteres Abwärtspotential.
Der Heizölpreis ist angesichts der weltweiten Entwicklungen erneut gestiegen. Heute macht der Heizölpreis einen Sprung um 20 Cent nach oben, auf 59,93 Euro pro 100 Liter. Ein Barrel WTI wird aktuell für 53,67 US-Dollar gehandelt. Ein Barrel Brent kostet aktuell 56,56 US-Dollar. Beide Rohölsorten liegen damit ungefähr ein halbes Prozent über den Vortagskurs.