Iran optimistisch
von comoil
Ölminister bezeichnet Einigung in Wien als "sehr wahrscheinlich". Euro bei 1,05 Dollar.
Nächste Woche treffen sich die Opec-Minister zu ihrer nächsten turnusmäßigen Sitzung in Wien. Dann könnten die 750.000 Barrel Rohöl auf die Mitgliedsstaaten verteilt werden, die es zu kürzen gilt. Im Augenblick deutet alles auf eine Einigung hin. Bislang galt der Iran als größter Bremser einer Kürzung, weil das Land seine Fördermenge auf das Niveau von vor dem Embargo bringen will. Das könnte bald erreicht sein. Der iranische Ölminister äußerte sich kürzlich: Demnach sei eine Einigung sehr wahrscheinlich.
Die Ölpreise dümpeln allerdings heute vor sich hin: Im Augenblick kostet Brent 49,07 US-Dollar, WTI 48,06 US-Dollar. Der Euro bleibt bei 1,05 US-Dollar. Wird der Dollar stärker, könnte er den Euro noch mehr unter Druck setzen und Devisenhändler dazu bringen, eher in den Dollar als in den Euro zu investieren. Heizöl wird dagegen etwas billiger: 100 Liter kosten im Deutschlandmittel 55,19 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).