Im Gleichgewicht
von comoil
Angebot und Nachfrage halten sich nach IEA-Angaben derzeit die Waage.
Der Preis für Rohöl bewegt sich im Augenblick eher seitwärts, der Grund: Angebot und Nachfrage befinden sich im Gleichgewicht, berichtet die Internationale Energieagentur. Die Leitsorten bewegen sich auch heute wieder unterschiedlich am Markt: Brent wird billiger, ein Barrel kostet 46,55 US-Dollar, 67 Cent weniger als gestern. Die US-amerikanische Leitsorte WTI allerdings verteuert sich, allerdings nur marginal: ein Barrel kostet 45,07 US-Dollar, 16 Cent mehr als gestern. Für den Heizölpreis geht es erst einmal aufwärts, er steht heute bei 49,75 Euro pro 100 Liter (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).
Die EZB wird nach Angaben ihres Chefs Mario Draghi von weiteren Maßnahmen zur Marktbelebung absehen und abwarten, was die Auswirkungen des Brexit sind. Deshalb belässt die Zentralbank ihren Leitzins weiterhin bei null Prozent, hieß es gestern. Katastrophale Auswirkungen des britischen EU-Austrittes wurden nicht verzeichnet, also versucht die EZB, auch hier eine angemessen ruhige Reaktion zu zeigen und nicht in Hektik zu verfallen. Der Euro bleibt erst einmal bei 1,10 US-Dollar. Mit Interesse wird die EZB auch den Anstieg der Ölpreise verfolgen. Immerhin sind die niedrigen Energiepreise der Hauptgrund für die zu niedrige Inflation im Euroraum