Die übliche Preisschere zwischen den Leitsorten hat sich heute nahezu geschlossen. Brent kostet aktuell 44,82 US-Dollar, WTI 44,12 US-Dollar pro Barrel. Die Lager in den USA füllen sich laut Angaben des Department of Energy, sie sind um 2,8 Millionen Barrel voller geworden. Der Trend bei den Importen setzt sich jedoch weiter fort: Die USA importieren mehr Öl als im vergangenen Jahr, während sich die inländische Produktion weiter verringert. Die Heizölkosten werden jedoch billiger: Aktuell kosten 100 Liter 47,49 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle). Iran und Irak produzieren mittlerweile mehr Öl als vorher, nachdem die Konferenz von Doha keine Ergebnisse gebracht hatte: Der Iran würde sich eh nicht an eine Vereinbarung halten, bevor es nicht seinen Ausstoß von vor der Zeit des Embargos erreicht hat. Möglicherweise erreicht der Iran diese Marke schneller als erwartet. Der Euro kostet aktuell 1,14 US-Dollar. Erwartet werden neue Konjunkturdaten aus den USA. Sie könnten weitere Hinweise darauf geben, ob die US-Fed einem nächsten Zinsschritt zugeneigt wäre. Sie hatte jedoch bereits durchblicken lassen, in diesem Jahr weniger Schritte als zuvor angenommen