Es gibt weiterhin nur wenig Bewegungen beim Ölpreis. Derzeit kostet ein Barrel Brent 45,14 US-Dollar, 31 Cent weniger als gestern; WTI kostet 43,27 US-Dollar, 58 Cent weniger als gestern. Im Vergleich zu den eher schlechten Nachrichten stehen die Preise also noch relativ gut da. Für den Fall, dass dies in Zukunft nicht mehr so sein sollte, rüstet Saudi-Arabien nun nach: Einen kleinen Teil seines staatlichen Ölgeschäfts möchte Riad verkaufen und das verdiente Geld in seinen Staatsfonds stecken. Dieser Staatsfonds wirtschaftet dann an die Börse - ein Billionenwert. Die Teilprivatisierung wäre wahrscheinlich die größte Börsenemission aller Zeiten. Damit und mit einem Strukturprogramm will sich Saudi-Arabien fit für die Zeit nach dem Ölzeitalter machen. Dazu gehört auch eine deutliche Privatsierungswelle bei vielen Staatsbetrieben. Denn der Preiskampf wie auch ökologische Bestrebungen weltweit zeigen, dass das Ende des Öls als Hauptbrennstoff der Weltwirtschaft absehbar ist. Noch aber ist es nicht so weit. Ebenso wie der Ölpreis bewegt sich der Heizölpreis nicht viel: Im Augenblick kosten 100 Liter im Deutschlandmittel 47,61 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).