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Keine Förderbegrenzung

von comoil

Konferenz von Doha geht ohne Ergebnis zu Ende. Ölpreis wieder heftig unter Druck

Die hohen Erwartungen, die die Händler am Ölmarkt an die Konferenz von Doha hatten, konnte nicht erfüllt werden. Die Gespräche wurden ergebnislos abgebrochen. Sofort ist der Ölpreis wieder deutlich unter Druck geraten: Brent kostet nur noch 42,86 US-Dollar, WTI 39,73 US-Dollar. Auch der Heizölpreis ist von zeitweilig 48 Euro für 100 Liter im Deutschlandmittel auf 45,36 Euro gefallen (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle). Die an der Konferenz teilnehmenden Länder der Opec sowie die Nicht-Opec-Staaten haben sich auf keine Linie einigen können. Dies zeigt einmal mehr, wie tief gespalten die Opec derzeit ist. Ihren Konflikt tragen die Opec-Staaten Iran und Saudi-Arabien auf dem Rücken der Länder aus, die durch den ohnehin niedrigen Ölpreis schon am Abgrund stehen, darunter Nigeria und Venezuela, und auf dem Rücken der Ölindustrie, die durch den niedrigen Preis schon einige Pleiten hinnehmen musste. Beide islamische Staaten kämpfen um die Vorherrschaft im Nahen Osten, in Stellvertreterkriegen im Jemen und in Syrien. Nun tut sich ein neues Schlachtfeld auf, das der Iran für sich zu nutzen weiß. Ewig kann selbst Saudi-Arabien nicht mehr auf das Ende der US-Schieferölindustrie warten, denn der Preiskampf zehrt auch an den Rücklagen der saudischen Monarchie. Welche mittelfristigen Auswirkungen dies nun auf den Heizölpreis haben wird, kann allerdings im Augenblick nur gemutmaßt werden.

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