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US-Ölschwemme

von comoil

Erneuter Rückfall der Leitsorten Brent und WTI. Lagerzahlen in den USA erwartet.

Nach einer relativ stabilen Woche verlieren die Leitsorten derzeit wieder. Brent kostet 39,80 US-Dollar, 1,24 US-Dollar weniger als gestern, WTI 38,24 US-Dollar, 1,38 US-Dollar weniger als gestern. Möglicherweise hält sich bei den Händlern nicht die Hoffnung, dass es am 17. April beim Treffen von Opec- und Nicht-Opec-Ländern zu einer Einigung in Sachen Förderquote kommt. Noch ist die Förderung ungebremst, hinzu kommt die weiterhin schwächelnde Nachfrage.  Doch auch die Ölschwemme in den USA trägt dazu bei. Das Rekordhoch in den Lagern der Vereinigten Staaten wird immer größer. Eine Nivellierung ist noch nicht in Sicht. Bei steigenden Preisen könnten sogar US-Bohrfirmen die vorher dichtgemachten Bohrvorhaben wieder anwerfen. Eine gute Nachricht aber gibt es gfür Heizölkäufer: Immerhin haben sich die Heizkosten in der ablaufenden Heizperiode deutlich verringert, meldet die Münchner Abendzeitung - um 29 Prozent. Augenblicklich kosten 100 Liter Heizöl im deutschen Mittel 45,50 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle). Wohin sich das Preisniveau in dieser Woche bewegt, hängt vor allem von den US-Lagermengen ab. Indessen hat der Euro nach einigen Zuwächsen wieder etwas nachgegeben. Die Währung kostet im Augenblick 1,11 US-Dollar.

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