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Leitzins bei null

von comoil

EZB überrascht mit Zinsschritt. Anleihekaufprogramm wird ausgeweitet.

Nun hat auch WTI den Sprung über die 40-Dollar-Marke geschafft. Noch immer geht der Markt davon aus, dass es ein Treffen von Ölförderländern gibt, das eine Begrenzung der Fördermenge zum Ziel hat. Ein Treffen lateinamerikanischer Ölförderländer wurde bereits abgesagt, meldet das Handelsblatt. Das ändert im Augenblick nichts an der Aufwärtstendenz des Preises: Brent kostet 40,69 US-Dollar pro Barrel, 54 Cent mehr als gestern, WTI 40,15 US-Dollar, 62 Cent mehr als gestern - und das trotz sich füllender US-Lager. Auch der Euro steigt deutlich an. Mittlerweile kostet er 1,11 US-Dollar. Dabei will die EZB durch einen besonders niedrigen Eurokurs doch die Exporte weiter ankurbeln. Um die Inflation zu steigern, hat sie nun den Leitzins, wie einst die amerikanische US-Notenbank, auf null gesenkt. Kein gutes Zeichen für Sparer und ein massiver Kritikpunkt derjenigen, die sich ohnehin schon gegen die EZB-Politik der vergangenen Monate wenden. Die Strafzinsen für Banken werden ebenfalls erhöht, heißt es aus der EZB-Zentrale.  Das hat die Märkte geradezu überrascht. Mit einem solch massiven Schritt hätten sie nicht gerechnet. Zudem wird das Anleihekaufprogramm erhöht - von zuletzt 60 Milliarden Euro auf 80 Milliarden monatlich. Der Aktienmarkt dürfte jubeln - es kommt nun noch mehr frisches Geld pro Monat aus Frankfurt. Ob dies die Inflation anheizen kann, ist jedoch weiterhin fraglich.

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