Industrie unter Druck
von comoil
Halliburton streicht Stellen. Ölpreis relativ stabil. Warten auf US-Lagerzahlen.
In der Industrie häufen sich die Negativmeldungen: die Gewinne der Ölmultis brechen teils dramatisch ein, der Zulieferer Halliburton streicht Tausende Jobs, kleinere Ölförderer wie der mexikanische Konzern Pemex sparen und fahren ihre Förderleistung zurück. Das könnte darauf hindeuten, dass der Preis mittel- bis langfristig wieder teurer wird, wenn die Investitionen ausbleiben und die Nachfrage nach Rohöl weltweit wieder steigt. Danach sieht es im Augenblick allerdings nicht aus, Sorgen macht weiterhin die vergleichsweise schwache Konjunktur in China.
Der Ölpreis bleibt heute eher stabil mit einer leicht negativen Tendenz. Brent kostet aktuell 36,27 US-Dollar, 31 Cent weniger als gestern, WTI pro Barrel 33,71 US-Dollar, 11 Cent weniger als gestern. Die Börse achtet darauf derzeit weniger, ihre Indizes weisen nach oben. Der Dax steht aktuell bei etwa 9.600 Punkten. Es bleibt jedoch ein schwieriges und vor allem nervöses Geschäft, sowohl am Aktien- wie auch am Ölmarkt. Erneut könnten die US-Lagerzahlen in dieser Woche den Kurs in die ein oder andere Richtung treiben.