Brent-Barrel teurer als 35 Dollar
von comoil
Saudi-Arabien äußert sich nicht zu russischem Vorstoß. Heizöl verteuert sich.
Am Freitag sind die Leitsorten erneut gestützt worden. Die Preiskurve zeigt weiter nach oben. Brent kostet aktuell 35,58 US-Dollar, 26 Cent mehr als gestern. WTI liegt bei 33,93 US-Dollar pro Barrel, das sind 16 Cent mehr als gestern. Die Meldung, wonach Russland nun doch mit der Opec über Förderquotenkürzungen verhandeln will, hatte die Preise angetrieben. Saudi-Arabien aber hat sich zu dem russischen Vorstoß noch nicht geäußert. Die Verteuerung trifft nun auch Heizöl - der Preis für 100 Liter springt wieder über die Marke von 41 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle) im Deutschlandmittel.
Derweil sind die US-Lager weiterhin gut gefüllt, die aktuellen Zahlen in dieser Woche sprechen von deutlichen Lageraufbauten bei Rohöl. Dagegen ändert sich beim Verhältnis zwischen Euro und Dollar recht wenig. Der Euro kostet knapp 1,08 US-Dollar. Noch will die US-Fed den Zins nicht weiter anheben, die vergangene Sitzung hatte also kaum Auswirkungen auf den Euro. Nun werden weitere Konjunkturdaten aus Europa wie auch den USA erwartet.