Riad weist Diplomaten aus
von comoil
Proteste gegen Saudi-Arabien in Teheran. Ölpreis steigt, Heizölpreis nahezu unverändert.
Im Nahen Osten brodelt es: Saudi-Arabien hat einen schiitischen Geistlichen hingerichtet, woraufhin es in Irans Hauptstadt Teheran zu Protesten und Ausschreitungen kam. Mittlerweile hat das sunnitische Königshaus alle iranischen Diplomaten aus Riad ausgewiesen. Der Ölpreis steigt indessen etwas, im Augenblick liegen die Leitsorten fast gleichauf. Brent kostet 37,85 US-Dollar pro Barrel, 24 Cent mehr als gestern, WTI 37,33 US-Dollar, 35 Cent mehr als gestern. Der Heizölpreis kommt seit Tagen nicht aus dem Keller, die Nachrichten für Verbraucher sind also gut: 44,42 Euro kosten 100 Liter im Augenblick (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle.
Der niedrige Ölpreis belastet mittlerweile auch die Wall Street. Auch der Dax verliert gegenüber gestern 4 Prozent. Dazu trägt auch das Börsenbeben in Shanghai bei. Peking hat den dortigen Handel ausgesetzt, um Schlimmeres zu verhindern. Noch immer kommt die chinesische Wirtschaft nicht in Schwung. Da der chinesische Markt als einer der wichtigsten der Welt gilt, beeinflusst er maßgeblich die Weltkonjunktur. Den Euro trifft dies im Augenblick nicht, er kostet weiterhin 1,09 US-Dollar.
Comoil wünscht Ihnen einen guten Start ins Neue Jahr.