Exporte steigern
von comoil
Iran kündigt rasche Rohölexporte nach Aufhebung der Sanktionen an.
Über die Weihnachtstage haben sich die Ölpreise nur wenig verändert. Im Augenblick ist eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Brent kostet 36,81 US-Dollar pro Barrel, 23 Cent mehr als gestern, WTi ist derzeit sogar etwas teurer mit 36,98 US-Dollar pro Barrel und 28 Cent mehr als gestern. Grund für das weitere Verharren des Preises auf der Stelle ist die Äußerung des Iran, nach Aufhebung der Sanktionen seine Rohölexporte rasch steigern zu wollen. Es kommt also zu dem Szenario, das im Vorfeld bereits für Preisdämpfer sorgte: Der Iran wird schnell noch mehr Öl auf den Weltmarkt werfen, um seinerseits Marktanteile zu erobern.
Nach ersten Meldungen könnte der Lageraufbau in den USA in dieser Woche weitergehen. Das würde erneut Druck auf den Ölpreis ausüben. Der Euro bewegt sich derweil ebenfalls kaum. Im Moment kostet die Währung weiterhin 1,09 US-Dollar. Im Laufe des Tages werden neue Konjunkturdaten erwartet. Die vorsichtige Zinsanhebung der US-Fed hat damit wenig Auswirkungen auf den Euro. Weitere Zinsschritte in den kommenden Monaten könnten dies jedoch ändern.