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Überangebot wirkt auf Preise

von comoil

Historischer Schritt: US-Fed hat den Leitzins erhöht. Euro fällt auf 1,08 US-Dollar.

Noch am gestrigen Tag rutschte die US-Leichtölsorte WTI unter den Preis der Sorte Brent, heute sind die Vorzeichen wieder umgekehrt. Brent kostet 37,47 US-Dollar pro Barrel, nahezu unverändert gegenüber gestern, während WTI um 50 Cent nachgibt und nur noch 36,40 US-Dollar kostet. Auslöser waren die neuesten Lagerzahlen aus den USA, wonach die Bestände sich überraschend deutlich um mehr als vier Millionen Barrel erhöhten. Zwar erhöhten sich auch die Importzahlen, doch nur marginal um 0,3 Millionen Barrel. Entsprechend negativ beurteilen Händler diese Entwicklung. Beherrschendes Thema jedoch ist die Zinswende. Vielbeschworen und erwartet, hat die US-Fed den Leitzins für den US-Dollar auf 0,25 bis 0,5 Prozent erhöht. Immer wieder hatten Krisen wie der chinesische Aktiencrash und schlechte Konjunkturberichte die Leitzinserhöhung verschoben. Nun gab es keinerlei Argumente für die Notenbank mehr, diesen Schritt nicht zu gehen. Es ist die erste Leitzinserhöhung seit der in den USA ausgelösten Finanzkrise von 2008. Nach langem Verharren ist daraufhin auch der Euro entsprechend gefallen und kostet aktuell nur noch 1,08 US-Dollar.

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