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Ölpreis auf Sechsjahrestief

von comoil

Raffinerien arbeiten mit hoher Auslastung. Euro ohne klare Tendenzen.

Zuletzt war der Rohölpreis 2009, kurz nach dem Finanzcrash in den USA, so tief gesunken wie heute. Im Augenblick kostet ein Barrel Brent 39,97 US-Dollar, ein Barrel WTI 38,34 US-Dollar. Der Preisrutsch könnte noch weitergehen, wenn die Lagerzahlen in den USA kommende Woche ähnlich aussehen wie in dieser Woche: deutliche Lagerabbauten an Rohöl, deutlich höhere Importzahlen. Produkte wie Benzin aber sind mit deutlich höheren Lagerzahlen vertreten, die Raffinerien arbeiten mit hoher Auslastung. Dennoch wird der niedrige Ölpreis für viele Seiten langsam gefährlich. Für die US-Schieferölindustrie, die zu deutlich höheren Kosten Öl fördert als Saudi-Arabien; für die kleineren Förderländer, für die teilweise das gleiche gilt und die das Geld zur Stabilisierung ihrer Staatshaushalte benötigen; für Russland, das noch tiefer in die Rezession rutschen könnte und für Ölkonzerne, die ihre Investitionen überdenken müssen. Der Euro bleibt indessen bei 1,09 US-Dollar. Hier ergibt sich keine klar ersichtliche Tendenz, wohin sich die Währung entwickelt. Die Inflationsrate in Deutschland hat sich ein wenig erhöht, die EZB-Vorgabe von zwei Prozent verfehlt sie jedoch weiter deutlich. Die Politik des billigen Geldes der Zentralbank hat also noch nicht verfangen,

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