Euro bleibt schwach
von comoil
Sitzungen der EZB, der US-Fed und der Opec in dieser Woche
Drei Ereignisse bestimmen die derzeitige Woche am Finanzmarkt: Am Donnerstag wird die EZB über weitere Maßnahmen der Geldpolitik im Euroraum entscheiden. Wahrscheinlich wird sie bei der expansiven Geldpolitik bleiben, Anleihekäufe womöglich ausweiten, um die Inflation anzukurbeln. Dem steht allerdings ein niedriger Ölpreis gegenüber.
Das zweite Ereignis: der US-Arbeitsmarktbericht. Er könnte mitentscheidend für die geplante Zinsanhebung beim US-Dollar sein. Darüber wird die US-Fed Anfang Dezember entscheiden. Für den Ölmarkt ist dies derzeit noch weniger entscheidend, er dümpelt noch immer bei recht niedrigen Preisen vor sich hin. Aktuell kostet die Leitsorte Brent 44,60 US-Dollar pro Barrel, WTI 41,57 US-Dollar pro Barrel.
Der Euro ist weiter schwach auf der Brust, er kommt nicht über die Marke von 1,06 US-Dollar. Sollte die EZB sich für weitere expansivere Maßnahmen entscheiden, könnte er weiter fallen. Das dritte Ereignis diese Woche ist die Opec-Sitzung am Freitag. Sie wird den künftigen Kurs des Ölkartells zeigen - und für Aufruhr unter den Peisen sorgen, egal, mit welchem Ergebnis sie endet.