Russischer Jet abgeschossen
von comoil
Türkei: Jet habe Luftraum verletzt. Nato setzt auf Deeskalation. Ölpreis sinkt wieder.
Die Türkei hat einen russischen Kampfjet abgeschossen. Umgehend verurteilte Russland diesen Akt, den die Türkei damit begründet, dass der Jet türkischen Luftraum verletzt habe. Die Nato kam zu einer Sondersitzung zusammen, empfahl jedoch, ruhig zu bleiben. Deeskalation und ein kühler Kopf seien nun wichtig, mahnte Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Russland droht der Türkei Folgen für diesen Abschuss an.
Infolge dieser neuen Qualität der Krise im Nahen Osten stiegen auch die Ölpreise. Der Preisanstieg hielt allerdings nicht lange. Mittlerweile sinken die Preise wieder, Brent kostet 45,43 US-Dollar pro Barrel, 62 Cent weniger als gestern. WTI liegt preislich bei 42,32 US-Dollar, 55 Cent weniger als gestern. Eine Folge der Deeskalationsstrategie der Nato, kurz nachdem Frankreich auch mit Russland über verstärkte Angriffe auf den sogenannten "Islamischen Staat" sprechen möchte.
Der Euro kostet aktuell 1,06 US-Dollar, erwartet werden weiterhin US-Konjunkturdaten. Sollten diese positiv ausfallen, müsste die US-Fed nur noch wenige Hürden zur Zinsanhebung im Dezember überspringen. Dann dürfte der Druck auf den Euro weiter steigen.