USA importieren weniger Rohöl
von comoil
Russland bringt UN-Resolution ein. GoldmanSachs prophezeit einen Euro-Crash.
Sehr zaghaft bewegt sich der Rohölpreis derzeit weiter voran. Im Augenblick kostet ein Barrel Brent 44,47 US-Dollar, 28 Cent mehr als gestern, WTI 42,13 US-Dollar, 15 Cent mehr als gestern. Die Lager in den USA füllen sich trotz schwächerer Ölproduktion im eigenen Land: allerdings nur um 0,3 Millionen Barrel. Die USA importieren allerdings auch weniger als in der Vorwoche, ein Hinweis darauf, dass die inländische Ölproduktion nach wie vor stark ist.
Im UN-Sicherheitsrat gab es eine Überraschung: Ursprünglich wollte Frankreich eine Resolution einbringen, nun kam Russland dem Land zuvor. Es schlägt eine Zusammenarbeit mit dem syrischen Machthaber Assad vor. Das lehnt die USA bislang ab. Vor allem der Kampf gegen die Terroristen im eigenen Land soll mit Assads Militär abgestimmt werden. Bisher greift Russland an der Seite der Assad-Truppen jedoch weniger den IS als vielmehr die übrigen Bürgerkriegsparteien an.
Der Euro hat sich wieder ein wenig erholt und konnte die Marke von 1,07 US-Dollar wieder erklimmen. Ob die geplante Zinswende im Dezember kommt, ist nach wie vor unklar. GoldmanSachs wird nicht müde, von der baldigen Parität der beiden Währungen Euro und Dollar zu sprechen. Mittlerweile gehen sie sogar einen Schritt weiter und sprechen von einem Euro-Crash.