Lageraufbauten in den USA rückläufig
von comoil
US-Fed: Zinsanhebung im Dezember möglich. Euro unter 1,10 US-Dollar.
Nach dem deutlicheren Kursgewinn gestern fallen die Leitsorten heute wieder etwas zurück. Brent kostet aktuell 48,78 US-Dollar pro Barrel, 42 Cent weniger als gestern, WTI 45,65 US-Dollar, 53 Cent weniger als gestern. Der Gewinn der Leitsorten ist auf die gestrigen Veröffentlichungen des US-amerikanischen Departments of Energy zurückzuführen. Hier wurde ein geringerer Lageraufbau verzeichnet als ursprünglich erwartet. Nach diesen Zahlen haben sich die Lager in den USA um 3,4 Millionen Barrel Rohöl vergrößert. Das lässt auch die Preise für 100 Liter Heizöl wieder ansteigen, auf 54,59 Euro im Deutschlandmittel (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle.
Indessen fällt der Euro weiter, heute unter 1,10 US-Dollar. Die EZB-Ankündigungen zeigen Wirkung. Noch keine Wirkung entfaltet die Entscheidung der US-Fed: sie belässt den Zins zunächst nahe Nul. Doch die wirtschaftliche Entwicklung in den USA sei gut. Deshalb könnte der Zins bei der nächsten Sitzung der Notenbank tatsächlich angehoben werden - noch im Dezember dieses Jahres. Offenbar will sie zur Sicherheit noch weitere Konjunkturwerte abwarten, bevor sie sich zu einer endgültigen Entscheidung durchringt.