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Leitsorten notieren stabiler

von comoil

US-Fed-Sitzung im Fokus. Shell gibt Ölsandgeschäft in Kanada auf.

Die Leitsorten notieren heute wieder etwas fester als gestern. Brent liegt bei 47,18 US-Dollar pro Barrel, 21 Cent mehr als gestern, WTI bei 43,52 US-Dollar, 11 Cent mehr als gestern. Der Heizölpreis ist derzeit noch attraktiv zur Nachbevorratung, er liegt derzeit bei 53,61 Euro pro 100 Liter im Deutschlandmittel (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle). Alle Augen aber richten sich heute auf die Sitzung der US-Fed. Ob es jedoch einen konkreten Hinweis auf die erwartete Zinswende gibt, ist fraglich angesichts der vorsichtigen Notenbankpolitik in den vergangenen Monaten. Eine Wende zeichnet sich auch immer mehr im US-amerikanischen und kanadischen Ölsandgeschäft ab. Shell will nun eines seiner Fördergebiete in Kanada aufgeben. Grund: der niedrige Ölpreis. Abzuwarten bleibt, wie sich nun die Lagermengen in den USA entwickeln werden. Prognosen sprechen von weiteren Aufbauten bei gleichzeitigem Zurückfahren der Ölsandmengen, tendenziell müsste die USA also demnächst mehr importieren als sie selbst produzieren kann. Indessen kommt der Euro nicht aus dem Keller, dank der EZB steht er im Augenblick bei 1,10 US-Dollar.

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