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Preis für Heizöl erneut gesunken

von comoil

Aussicht auf Überkapazitäten drückt auf die Preise. EZB-Entscheidung erwartet.

Der Abwärtstrend der Öl-Leitsorten geht auch am heutigen Tag weiter. Brent kostet derzeit 48,70 US-Dollar pro Barrel, WTI 46,38 US-Dollar. Das sind nur wenige Cent weniger als gestern. Dennoch zeigt dies, wie nervös der Markt derzeit ist. Ein schwächelndes China setzen viele gleich mit einem deutlichen Einbruch bei der Nachfrage nach Rohöl. Der Realität entspricht das allerdings nicht, im Augenblick kauft China wegen günstiger Preise sehr viel Rohöl auf. Diese Entwicklung setzt natürlich auch den Heizölpreis unter Druck. Der liegt heute bei 54,47 Euro pro 100 Liter (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).
Der Euro zeigt derweil wenig Performance und bewegt sich bei 1,13 seitwärts. Von hier sind wenig Impulse zu erwarten. Die Inflation in der Eurozone liegt bei nahe Null, ein Wert, der die EZB sicherlich zum Handeln zwingen dürfte. Ob aber mehr Geld dabei hilft, die Inflation wieder anzukurbeln, das bleibt weiterhin fraglich. Gespannt blicken die Händler deshalb auf die Äußerungen der EZB und ihrem Chef Mario Draghi in dieser Woche. Die Zentralbank wird sich zu ihrer weiteren Geldpolitik äußern. Beobachter erwarten eine Ausweitung der Hilfsmaßnahmen.

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