Heizölpreise geben nach
von comoil
Schwächerer Dollar wegen verschobener Zinswende. Opec erwartet steigende Preise.
Die Heizölpreise in Deutschland haben wieder etwas nachgegeben. Im Augenblick kosten 100 Liter im Deutschlandmittel 56,94 Euro, 6 Prozent billiger als noch vor drei Monaten (Preis bei Abnahme von 3000 Litern an eine Verbraucherstelle). Das liegt unter anderem am schwächeren Dollar, der wegen der möglicherweise auf das kommende Jahr verschobene Zinswende unter Druck gerät. Dies bedeutet eine Stärkung des Euro: 1,13 US-Dollar kostet die Währung derzeit. Die Rohölpreise tendieren derweil wieder zu Preisaufschlägen, wenn auch an diesem Tag etwas moderater.
Brent kostet 50,.69 US-Dollar, 6 Cent mehr als gestern, WTI 48,08 US-Dollar pro Barrel, 16 Cent mehr als gestern. Die Opec erwartet offenbar nun weiter steigende Preise. Auch diese Äußerung könnte dazu beitragen, dass der Ölpreis steigt. Diese Preissteigerung wird allerdings kaum nachhaltig sein, sofern die Ölförderländer ihre Pumpmengen nicht zurückfahren. Denn in wenigen Monaten plant der Iran seine gut gefüllten Öllager wieder für den Handel zu öffnen. Und das erhöht dann wieder den Druck auf die Ölpreise.