Deutlich höhere Lagerbestände
von comoil
Vier Millionen Barrel mehr in den USA. Druck auf EZB erhöht sich.
Nach Prognosen des amerikanischen API sollen sich die Lagerbestände in den USA in dieser Woche deutlich erhöht haben. Das belässt weiterhin den Druck auf den Ölpreis hoch. Tatsächliche Zahlen lieferte die EIA und bestätigte im Großen und Ganzen die API-Zahlen. Vier Millionen Barrel mehr verzeichneten die Lager zum Stichtag gestern. Im Augenblick kostet Brent 48,74 US-Dollar pro Barrel, 18 Cent mehr als gestern, WTI 45,62 US-Dollar, 16 Cent mehr als gestern. Eine deutliche Verteuerung ist aufgrund dieser Nachrichten eher nicht zu erwarten. Dies bedeutet auch weiterhin hohen Druck auf den Heizölpreis.
Der Dax erholt sich derweil langsam wieder, unter anderem von den Einschnitten, die ihm der VW-Skandal bescherte. Das sind gute Nachrichten für die Unternehmen, die in diesen Tagen an die Börse gehen, unter anderem Scout24 (u.a. Immobilienscout24.de) und der Automobilzulieferer Schaeffler. Schlechte Nachrichten gibt es für den Euro: der fällt wieder zurück auf 1,11 US-Dollar, von der EZB werden nun weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der Inflation erwartet.