Druck auf Ölpreise besteht weiter
von comoil
Rohölbestände in den USA im Blick. Schieferölproduktion in den USA entscheidender Faktor.
Der Zickzackkurs des Ölpreises bleibt bestehen, die Volatilität am Markt ist hoch. 48,03 US-Dollar kostet das Barrel Brent derzeit, 19 Cent weniger als gestern. WTI liegt bei 44,98 US-Dollar, 23 Cent weniger als gestern. Einen entscheidenden Einfluss auf die Preisentwicklung hat erneut das US-amerikanische Erdöl. Hier kommt es beim heutigen Bericht über die US-Lagerbestände seitens des EIA darauf an, wie stark die Rohölpegel sinken oder steigen. Erwartet wird in dieser Woche ein Anstieg der Pegel und das drückt auf die Preise. Ob die amerikanische Ölproduktion Schaden nimmt durch den anhaltenden Preiskampf, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Der Euro hält sich nach wie vor bei 1,12 US-Dollar. Auch die EZB bleibt weiter im Blick des Marktes. Hier wird darüber spekuliert, ob sie die immensen Anleihekaufprogramme noch ausweiten wird. Denn bislang haben ihre Hebel noch keine Wirkung gezeigt, die Inflation ist weiterhin niedrig und gefährlich nahe der Deflation. EZB-Chef Mario Draghi hatte im Falle von weiteren, negativen Auswirkungen zusätzliche Maßnahmen der Zentralbank in Aussicht gestellt.