US-Fed: Keine Zinsanhebung
von comoil
Notenbank in den USA bleibt vorsichtig. Ölpreise unter Druck.
Die US-Fed hat gestern ihre Entscheidung gefällt. Der Leitzins bleibt nahe null. Damit bleibt die Notenbank bei ihrer vorsichtigen Politik, wohl unter Eindruck der weiterhin schwschen Eurokonjunktur und des Börsencrashs in China. Das drückt heute auf die Preise. Auch die Rohölpreise verlieren an Boden, und das deutlich. Brent kostet derzeit 48,01 US-Dollar pro Barrel, 1,15 US-Dollar niedriger als gestern. WTI notiert bei 45,58, 1,56 US-Dollar niedriger als gestern. Auch der Heizölpreis befindet sich wieder auf dem absteigenden Ast. 100 Liter kosten im Deutschlandmittel heute 56,13 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).
Mit ihrem Kurs hat die US-Fed dem Euro wie erwartet Auftrieb gegeben, allerdings nicht dauerhaft. Der Euro kostet 1,1380 US-Dollar. Weiterhin belasten hier die eher schwache Eurokonjunktur sowie die niedrige Inflation. Die EZB hatte versprochen, bei dauerhaft niedriger Konjunktur ihr erhebliches Anleihekaufprogramm auszuweiten. Bislang zeigt dies keine nennenswerte Wirkung - die Inflation leidet vor allem durch die niedrigen Energiepreise. Und diese werden nach Expertenmeinung noch eine ganze Weile auf diesem Niveau bleiben.