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EZB-Sitzung erwartet

von comoil

Inflation in der Eurozone niedrig. Hohe Volatilität im Ölmarkt.

Der Ölpreis schwankt, kurzfristig werden Futures gekauft und wieder abgestoßen, um die Gewinne mitzunehmen. Derzeit kostet Brent 50,17 US-Dollar pro Barrel, 24 Cent weniger als gestern, WTI 45,97 US-Dollar, 7 Cent weniger als gestern. Die hohe Volatilität der Kurse zeigt eine weiterhin hohe Sorge und wenig Vertrauen der Händler. Das Überangebot bleibt preisbestimmend, zusammen mit den kurzfristigen Einflüssen: die Lageraufbauten in den USA, die hohe Ölförderquote der Opec, die geringeren Wachstumsaussichten in China. Heute steht die Sitzung der Europäischen Zentralbank im Fokus vieler Händler. Es wird nicht erwartet, dass EZB-Chef Mario Draghi eine Änderung in der lockeren Geldpolitik ankündigt. Das großangelegte Anleihekaufprogramm hat allerdings bislang seine Wirkung verfehlt. Die Inflation im Euroraum beträgt weiterhin nur 0,2 Prozent. Gebremst wird die Inflation vor allem durch die niedrigen Energiepreise. Vor der Sitzung hat sich der Euro wenig bewegt. Er kostet weiterhin 1,12 US-Dollar, der Druck auf die Währung bleibt nach wie vor hoch.

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