Angst vor Währungskrieg
von comoil
Euro wertet ab. Rohöl verbilligt sich wegen möglicher US-Lageraufbauten.
In den USA werden neue Daten zur Wirtschaftslage erwartet, Investoren erwarten vor allem positive Arbeitsmarktzahlen. Aus diesem Grund wertet der Euro heute wieder ab auf 1,12 US-Dollar. Weltweit machen sich Devisenhändler außerdem Sorgen um einen drohenden Währungskrieg - eine stetige Abwertung des chinesischen Yuan hat diese Sorgen aus Sicht des Westens befeuert. Allerdings haben westliche Länder damit angefangen, zum Beispiel Europa, um seine lahmende Exportwirtschaft zu befeuern. Nichts anderes hat die Regierung in Peking im Sinn.
Der Ölpreis verliert erneut an Wert: Brent kostet derzeit 48,78 US-Dollar pro Barrel. Das sind 53 Cent weniger als gestern. WTI kommt auf 44,38 US-Dollar, 84 Cent weniger als gestern. Diesmal belasten Prognosen zur US-Lagerhaltung die Preise, das API prophezeit einen deutlichen Aufschwung. Das belastet die Preise für Heizöl derzeit noch nicht, sie stehen immer noch unter dem Eindruck der Preis-Rally von vor zwei Tagen und sicherlich unter einer erhöhten Nachfrage. 100 Liter kosten derzeit mehr als 59 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle) im Deutschlandmittel.