Am heutigen Tag geht die Talfahrt des Ölpreises weiter. Brent und WTI werten ab, die US-Leichtölsorte um 1,90 US-Dollar auf 38,49 US-Dollar pro Barrel, die Nordseesorte um 2,32 US-Dollar auf 43,06 US-Dollar pro Barrel. Das sind fünf Prozent weniger als gestern. Die Sorge um die chinesische Konjunktur belastet dabei nicht nur den Ölmarkt, sondern auch die Börse. Ausgehend von den schwachen Werten aus Asien zeigte der Dax heute ebenfalls eine deutliche Schwächephase. Er notierte in Frankfurt unterhalb von 10.000 Punkten. Zwar kündigte die Regierung in Peking weitere Stützmaßnahmen an, dies half jedoch heute kaum. Erneut rauschten die Aktienkurse an der Börse in Shanghai in den Keller.  Dies verstärkt auch die Sorge um die künftige Robustheit der chinesischen Konjunktur. Schwächelt diese, sinkt die Nachfrage nach Rohöl und das Überangebot bleibt weiterhin noch lange bestehen. Denn China gilt nach wie vor als einer der größten Konsumenten von Rohöl weltweit. Experten sprechen davon, dass dieser Abwärtstrend noch länger anhalten wird. Das sind insgesamt gute Aussichten für die kommende Heizperiode, denn sie könnte in diesem Jahr besonders günstig für die Heizölverbraucher ausfallen.