Shell darf in Alaska wieder Öl fördern. Umweltschützer protestieren.
von comoil
Am Nachmittag verbilligte sich die Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober um 11 US Cent. WTI wurde teurer gehandelt
Die Preise für WTI Rohöl am Dienstag wurden durch Gerüchte befeuert, dass die US Reserven gesunken sein könnten. Dies könnte an einer höheren Nachfrage im US Markt liegen und das lässt die Preise steigen. Gewissheit gibt es morgen, da veröffentlicht die US Regierung die tatsächlichen Bestandsdaten.
Die in Europa wichtige Sorte Brent-Öl hat sich dagegen im Tagesverlauf zwar verbilligt, aktuell kostet ein Barrel jedoch wieder 44,17 € das sind 0,45% mehr als gestern. Insgesamt steht der Ölpreis jedoch weiterhin unter Druck.
Der Preis für Rohöl aus der OPEC lag zuletzt niedriger, am Montag wurden 45,96 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) verlangt, rund 65 Cent weniger als noch am Freitag.
Umweltschützer beklagen, dass die US Regierung Shell erneut erlaubt hat, Öl-Bohrungen vor Alaska durchzuführen. Das empfindliche Ökosystem würde dadurch stark gefährdet, zumal es im Falle eines schweren Unfalls schwierig würde, geeignetes Gerät schnell genug heranzuschaffen, nicht zuletzt wegen der oft widrigen Wetterbedingungen.