Brent kratzt an 50-Dollar-Marke
von comoil
Leitsorten können Preisniveau nicht halten. Euro etwas gestärkter als gestern.
Die Rohölpreise haben ihren Aufwärtstrend nicht halten können. Heute geht es schon wieder bergab mit den Preisen. Brent kratzt sogar an der 50-Dollar-Marke pro Barrel und kostet 50,08 US-Dollar, 24 Cent weniger als gestern. WTI liegt bei 44,97 US-Dollar, das sind 27 Cent weniger als gestern. Auch die Lagerdaten von Rohöl in den USA konnten nicht verhindern, dass die Leitsorten ihre Gewinne von gestern wieder zurückgaben. Nach Behördenangaben fiel dort der Pegelstand erneut, und zwar um 4,4 Millionen Barrel. Das sollte normalerweise vor allem WTI einen Preisauftrieb geben, aber diese Erfahrungswerte sind seit Monaten Makulatur. Vor allem eine Zahl steht im Moment im Fokus: die Anzahl der amerikanischen Bohrtürme. Diese hat sich wieder erhöht, ein Indiz dafür, dass trotz des niedrigen Preises für die amerikanische Leichtölsorte Unternehmen Investitionen in neue Bohrlöcher tätigen. Saudi-Arabiens Kalkül, die USA aus dem Markt zu drängen, ist also noch nicht aufgegangen.
Der Euro hat nach Bekanntgabe neuer Konjunkturdaten in den USA wieder etwas hinzugewonnen. Er kostet wieder 1,09 US-Dollar. Einkaufsmanager-Indizes und Einstellungszahlen in den USA zeigen nach oben, wenn auch nicht so stark wie erhofft. Dennoch nährt dies weiter die Hoffnung, dass die Zinswende im September kommt. Das würde Anlagen in den USA attraktiver und den Dollar stärker machen.
Der Euro hat nach Bekanntgabe neuer Konjunkturdaten in den USA wieder etwas hinzugewonnen. Er kostet wieder 1,09 US-Dollar. Einkaufsmanager-Indizes und Einstellungszahlen in den USA zeigen nach oben, wenn auch nicht so stark wie erhofft. Dennoch nährt dies weiter die Hoffnung, dass die Zinswende im September kommt. Das würde Anlagen in den USA attraktiver und den Dollar stärker machen.